Digitalminister Wildbergers KI-Masterplan – „Next Germany“ soll Deutschland wieder zum global Player machen

Next Germany startet jetzt: Der neue Digitalminister hat beim BDZV-Kongress seine Agenda vorgestellt – und sie ist ein Game-Changer für jeden Unternehmer.

Karsten Wildberger macht Ernst. Seit drei Wochen im Amt als neuer Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, stellte er gestern beim #beBETA2025-Kongress des Zeitungsverbandes seine Vision vor: „Es geht um das Mindset und um digitale Geschäftsmodelle, die ein Boost sein können für die Gesellschaft“ – und das vor 300 geladenen Gästen aus Medien und Wirtschaft.

Der Plan: Deutschland als globaler KI-Leader

„Next Germany“ lautet Wildbergers Devise. Das Ziel? Deutschland soll „führender KI-Standort“ werden – nicht irgendwann, sondern absehbar. Der Ex-MediaSaturn-Chef bringt Wirtschaftsexpertise mit und packt das an, was Unternehmer seit Jahren fordern: echte Digitalisierung statt Verwaltungs-Pingpong.

Die drei Säulen seiner Agenda sind durchdacht:

Säule 1: Der Staat wird schlank und smart Weniger Bürokratie, schlanke Prozesse und KI-Einsatz in der Verwaltung – klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch Wildberger meint es ernst: Eine KI-Beratungsstelle bei der Bundesnetzagentur ist bereits in Planung.

Säule 2: Digitale Identität für alle Alle Bürger sollen eine digitale ID und ein digitales Wallet erhalten – vom Personalausweis bis zur Fahrkarte alles in einer App. Das schafft neue Geschäftsmodelle und macht Prozesse endlich nutzerfreundlich.

Säule 3: Deutschland wird Start-up-Magnet Der Plan: Deutschland attraktiv für Unternehmen und Start-ups mit digitalen Geschäftsmodellen machen – „für Deutschland, Europa, die Welt“.

Warum Wildberger auf die Verlage setzt

Hier wird es interessant für euer Business: „Wir setzen auf Sie. Sie haben mehr Erfahrung als der Staat. Ihre Wachstumszahlen im Digitalen belegen das“, sagte Wildberger direkt zu den Verlegern. Diese Haltung zeigt: Der neue Minister versteht, dass Innovation aus der Wirtschaft kommt, nicht aus Ministerien.

Die Verlage haben sich „schon lange auf den Weg der Digitalisierung begeben“ – und genau diese Pioniergeist-Mentalität braucht Deutschland jetzt flächendeckend.

Was das für Unternehmer bedeutet

Für Start-ups: Deutschland wird endlich zum Silicon Valley-Konkurrenten. Weniger Regulierung, mehr KI-Support, bessere Infrastruktur.

Für etablierte Unternehmen: Die digitale Transformation wird vom Staat aktiv unterstützt statt behindert. Neue Partnerschaften mit schlanken Behörden werden möglich.

Für alle Branchen: KI wird zur Frage von „Haltung, Werten, Kultur, Veränderungskultur“ – wer jetzt die richtigen Weichen stellt, profitiert überproportional.

Der Realitäts-Check

Wildberger bringt das mit, was Deutschland bisher fehlte: Wirtschaftserfahrung an der Spitze der Digitalisierung. „Für die Digitalisierung gibt es keinen Schalter, den man einfach umlegt“, warnt er realistisch. Aber seine Agenda zeigt: Endlich gibt es einen konkreten Plan statt leerer Versprechen.

Warum ist das wichtig?

Deutschland holt digital auf – mit einem Minister, der Business versteht und auf Partnerschaften mit der Wirtschaft setzt. Wer jetzt die Chancen ergreift, wird zu den Gewinnern der nächsten Dekade gehören. Die Frage ist nicht, ob die digitale Revolution kommt, sondern wer sie anführt.

Foto-Credit: Copyright BDZV/Zumbansen

BDZV – Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger: „#beBETA 2025: Digitalminister Karsten Wildberger stellt seine Agenda vor“ (02.06.2025)

HORIZONT: „Neuer Digitalminister beim BDZV-Kongress: Warum Karsten Wildberger auch auf die Zeitungsverlage setzt“ (02.06.2025)

Presseportal.de: „Next Germany – Deutschland soll führender KI-Standort werden“ (02.06.2025)

Verbandsbuero.de: „Deutschland wird führender KI-Standort: Next Germany 2025“ (02.06.2025)

Bundesregierung: „Karsten Wildberger: Digitalminister“ – Offizieller Lebenslauf

Deutscher Bundestag: „Digitalminister Wildberger warnt vor zu hohen Erwartungen“ (16.05.2025)

ZDF heute: „Karsten Wildberger: Digitalminister mit großen Aufgaben“ (16.05.2025)

BDEW: „Hochkarätige Politik beim BDEW Kongress 2025“

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