Der Auto-Abo-Markt zeigt vielversprechende Entwicklungen: Porsche Consulting prognostiziert einen Anstieg von 75.000 Verträgen im Jahr 2024 auf 400.000 bis 2030. Vorreiter wie Finn demonstrieren bereits heute das Potenzial dieser Mobilitätsform – mit 25.000 aktiven Abos und dem Ziel, bis Jahresende 40.000 zu erreichen.
Anbieter erschließen neue Zielgruppen
Die durchschnittlichen Monatsraten sind laut Faaren Group um 71 Euro auf 563 Euro gesunken, während die Abo-Laufzeiten flexibler werden. Besonders bemerkenswert: Die Kunden sind deutlich jünger als im klassischen Autohaus – bei Finn beispielsweise meist zwischen 30 und 50 Jahre alt. Mehr als die Hälfte der Kunden bucht ihr Abo bereits über das Smartphone, was die wachsende Akzeptanz digitaler Vertriebswege zeigt.
E-Mobilität treibt Wachstum voran
Allerdings zeigt der DAT Report, dass zwei Drittel der Pkw-Halter einem Auto-Abo noch skeptisch gegenüberstehen. Die transparenten monatlichen Gesamtkosten können zunächst abschreckend wirken, besonders für Kunden ohne Leasing-Erfahrung. Die Anbieter arbeiten daher verstärkt daran, die Vorteile der All-inclusive-Raten zu vermitteln und die tatsächlichen Kostenersparnisse aufzuzeigen.
Die Transparenz der Gesamtkosten und die Inklusivleistungen wie Versicherung, Steuern und Verschleiß machen das Auto-Abo dennoch zu einer attraktiven Alternative zu klassischen Finanzierungsmodellen. Mit der steigenden Nachfrage und sinkenden Preisen entwickelt sich ein dynamischer Markt, der neue Maßstäbe in der Automobilbranche setzt.
Artikelquelle: https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/zaehes-geschaeft-warum-der-markt-fuer-auto-abos-schwaechelt-226544
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