Neue Anlageverordnung stärkt Investitionen in Zukunftsprojekte

Das Bundesfinanzministerium hat mit einer klugen Anpassung der Anlageverordnung den Weg für zusätzliche Investitionen geebnet. Versorgungswerke, Pensionskassen und kleine Versicherer dürfen nun jeweils 5 Prozentpunkte ihres Vermögens zusätzlich in Infrastruktur und Private Equity investieren. Bei einem Gesamtvolumen von einer halben Billion Euro erschließt dies erhebliche neue Finanzierungsmöglichkeiten.

Anleger gewinnen Flexibilität

Die Neuregelung orientiert sich an europäischen Standards für große Versicherungsgruppen und schafft mehr Handlungsspielraum. Erstmals können 5 Prozent des Sicherungsvermögens direkt in Infrastrukturprojekte fließen, während die Risikokapitalquote von 35 auf 40 Prozent steigt. Laura Bungart von der Kanzlei CMS sieht darin eine wichtige Lenkungsfunktion für institutionelle Anleger.

Kapital trifft auf Chancen

Die Timing der Änderung erweist sich als strategisch klug: Sie unterstützt nicht nur die kapitalbasierte Altersvorsorge, sondern eröffnet auch der Fondsbranche neue Perspektiven. Nach vier Jahren rückläufiger Neuanlagen könnte diese Öffnung, wie CMS-Expertin Bungart betont, für „erheblichen Rückenwind“ sorgen und besonders mittelgroßen regionalen Anbietern neue Möglichkeiten eröffnen.

Artikelquelle: https://www.manager-magazin.de/finanzen/infrastrukturquote-wie-bundesfinanzminister-joerg-kukies-der-private-equity-branche-hilft-a-4f18a768-bc55-4dff-b100-cdf23f644cea

Bildquelle: https://www.istockphoto.com/de/foto/unsere-gl%C3%A4nzende-zukunft-in-der-gesch%C3%A4ftswelt-ist-das-ergebnis-unseres-engagements-gm1977777949-558839781?searchscope=image%2Cfilm

Bildcredits: ipuwadol


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