[ccpw id="4879"]

Finexity feiert Börsendebüt: Warum der digitale Tokenisierer das m:access-Segment aufmischt

Paul-Maria Huelsmann, Michael Ost, Tim Janssen und David Keller-May sind die Geschäftsführung von Finexity.

Hamburger Tokenisierungsexperte Finexity erobert die Börse: Das 2018 gegründete Fintech startete heute den Handel im m:access-Segment der Börse München und sicherte sich dabei ein Zeichnungsvolumen von 2,17 Millionen Euro. Mit seiner Blockchain-Plattform hat Finexity bereits über 14.000 registrierte Anleger gewonnen, über 50 Emittenten vernetzt und verwaltet Assets im zweistelligen Millionenbereich. Der erfolgreiche Börsengang signalisiert eine neue Ära für tokenisierte Sachwertinvestitionen – und könnte den Weg für weitere Fintech-IPOs ebnen.

Finexity: Wie Blockchain den Zugang zu Premium-Assets demokratisiert

Stellt euch vor, ihr könntet mit nur 500 Euro in Luxusimmobilien, seltene Oldtimer oder exklusive Kunstwerke investieren – genau das macht Finexity möglich. Das Hamburger Fintech hat sich seit seiner Gründung 2018 als Pionier im Bereich der Asset-Tokenisierung positioniert und ermöglicht Anlegern den digitalen Zugang zu hochwertigen Sachwertinvestitionen.

Der innovative Ansatz kombiniert klassisches Investment-Management mit modernster Blockchain-Technologie. „Deutsche Anleger vertrauen ihren Finanzberatern sehr stark – das haben wir zur Gründung noch unterschätzt“, erklärt CEO Paul Huelsmann die Entwicklung des Unternehmens, das inzwischen über 14.000 registrierte Anleger gewonnen hat.

Die Plattform ermöglicht es Anlegern, bereits mit kleinen Beträgen an lukrativen Sachwertinvestitionen teilzuhaben – ein echter Game-Changer in einer Welt, in der hochwertige Anlageklassen traditionell nur vermögenden Investoren zugänglich waren.

Erfolgreicher Börsenstart im m:access-Segment

Der heutige Handelsbeginn markiert einen signifikanten Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Finexity konnte im Rahmen der Privatplatzierung 70.541 Aktien zu Preisen von 42,50 EUR bzw. 29,50 EUR platzieren und damit ein Gesamtvolumen von 2,17 Millionen Euro einsammeln. Sowohl institutionelle als auch private Investoren zeigten starkes Interesse – ein deutliches Vertrauenssignal in das Geschäftsmodell und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens.

Strategische Expansion mit frischem Kapital

Mit dem durch den Börsengang eingesammelten Kapital plant Finexity nun die nächsten Wachstumsschritte. Das Unternehmen will seine Plattform ausbauen, das Anlageangebot erweitern und die regulatorische Infrastruktur stärken. Zu den bereits erfolgten Akquisitionen gehören die Schweizer Crowdli AG und die deutsche Effecta GmbH.

Die Wachstumsstory des Hamburger Fintechs ist beeindruckend: Neben dem aktuellen Börsengang konnte Finexity bereits zuvor rund 3,54 Millionen USD an Seed-Investments einsammeln. Laut aktuelleren Daten (PitchBook 2025) hat das Unternehmen insgesamt $32,5M eingesammelt, wobei die ursprünglich genannten $3,54M eine frühere Finanzierungsrunde darstellen. Es verfügt mittlerweile über ein Wachstumskapital von mehr als 25 Millionen Euro.

Das erfahrene Management-Team um CEO Paul Huelsmann, Deputy CEO Michael Ost, CTO Tim Janssen, CFO Zhengyu Sindra Hu und Managing Director David Keller-May bringt die nötige Expertise mit, um das Unternehmen in die nächste Entwicklungsphase zu führen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem direkten B2C-Geschäft, sondern auch auf White-Label-Lösungen für Finanzdienstleister, die ihren Kunden eigene tokenisierte Investmentplattformen anbieten wollen. International liegt der Fokus derzeit auf den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo der Start von Private-Market-Fonds vorbereitet wird.

Tokenisierung trifft traditionellen Kapitalmarkt

Der Börsengang von Finexity ist mehr als nur eine Unternehmensnachricht – er symbolisiert die zunehmende Verschmelzung von traditionellem Finanzmarkt und Blockchain-Technologie. Als eines der ersten Tokenisierungs-Fintechs im regulierten Börsenumfeld schlägt Finexity eine Brücke zwischen Innovation und etablierten Finanzstrukturen.

Das m:access-Segment der Börse München gewinnt kontinuierlich an Attraktivität für wachstumsstarke mittelständische Unternehmen. Mit seinem Fokus auf Transparenz und Liquidität bietet es ideale Rahmenbedingungen für innovative Fintech-Unternehmen wie Finexity.

Die erfolgreiche Platzierung zeigt, dass institutionelle Investoren zunehmend Vertrauen in Geschäftsmodelle entwickeln, die auf Blockchain-Technologie basieren – ein wichtiges Signal für den gesamten Sektor digitaler Assets.

Marktchancen in der Asset-Tokenisierung

Das Timing für Finexitys Börsengang könnte kaum besser sein. Die Tokenisierung von Sachwerten befindet sich an einem entscheidenden Wendepunkt: Regulatorische Klarheit, wachsende Marktakzeptanz und technologische Reife treffen auf ein makroökonomisches Umfeld, in dem alternative Anlageklassen stark nachgefragt werden.

Niedrigzinsen, Inflationssorgen und volatile Aktienmärkte haben das Interesse an Sachwertinvestitionen deutlich verstärkt. Gleichzeitig ermöglicht die Blockchain-Technologie einen demokratisierten Zugang zu diesen Anlageklassen – eine Kombination, die Finexity optimal zu nutzen weiß.

Mit seiner Plattform adressiert das Unternehmen einen wachsenden Markt: Immobilien, Kunst, klassische Fahrzeuge und andere alternative Investments werden durch Tokenisierung für eine breitere Investorenschicht zugänglich und handelbar.

Digitale Vorreiter im traditionellen Marktumfeld

Finexitys Börsengang zeigt eindrucksvoll, wie digitale Innovationen den traditionellen Finanzmarkt transformieren. Durch die Kombination von Blockchain-Technologie mit bewährten Anlagekonzepten schafft das Unternehmen neue Zugangswege zu attraktiven Investmentmöglichkeiten – und setzt dabei auf vollständige Transparenz und regulatorische Compliance.

Der erfolgreiche Handelsbeginn im m:access-Segment markiert nicht nur einen Meilenstein für Finexity selbst, sondern könnte auch den Weg für weitere Fintechs ebnen, die an der Schnittstelle zwischen digitaler Innovation und traditionellem Kapitalmarkt operieren.

Mit seinem klaren Fokus auf tokenisierte Sachwertinvestitionen und einem erfahrenen Management-Team positioniert sich Finexity ideal, um von den wachsenden Marktchancen im Bereich digitaler Assets zu profitieren. Für Anleger und die Fintech-Branche gleichermaßen ein spannender Börsengang mit Signalwirkung.

financefwd.com – 1,25 Millionen für Blockchain-Plattform Finexity (John Stanley Hunter)

wallstreet-online.de – Finexity AG startet Handel im m:access der Börse München

boerse.de – EQS News – FINEXITY AG startet Handel im Mittelstandssegment m:access

finexity.com – Management team

finanznachrichten.de – EQS-News: Finexity AG startet Handel im m:access

(c) Foto: Finexity

Share this article:

Related Articles