Das moderne E-Bike erkennt seinen Besitzer, aktiviert sich selbstständig und navigiert per Sprachsteuerung durch den Verkehr. Mit ihrer „Flow App“, die bereits von über einer Million Kunden genutzt wird, demonstriert Bosch-E-Bike-Systems die praktischen Vorteile der Vernetzung. Gregor Dasbach vom schwäbischen Zulieferer sieht im „Connected Biking“ einen entscheidenden Entwicklungsschritt.
Technologie schafft Sicherheit
Die digitale Vernetzung bringt handfeste Vorteile: GPS-Tracker schützen vor Diebstahl, Lagesensoren erkennen Stürze und alarmieren Notfallkontakte. Die KI-basierte „Range Control“ von Bosch lernt das individuelle Fahrverhalten kennen und optimiert die Akkureichweite. Schweizer Entwickler von Biketech gehen noch weiter: Ihre Systeme erinnern an fällige Akkuaufladungen und warnen vor niedrigem Reifendruck.
Intelligente Systeme gestalten Mobilität
Die Integration erreicht neue Dimensionen: Pinions elektronische Motor Gearbox Unit macht klassische Gangschaltungen überflüssig, während Tarran ab Ende 2024 ein Lastenrad mit automatischen Stützrädern und Radarsystem einführt. Die „V to X“-Kommunikation verspricht weitere Verbesserungen – etwa durch die Vermeidung von Unfällen im toten Winkel oder die automatische Ampelschaltung für Radfahrer.
Die gesammelten Daten helfen auch den Herstellern, ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern. Werkstätten können dank der digitalen Vernetzung Reparaturen effizienter planen, während Nutzer von individuellen Einstellungsmöglichkeiten profitieren – vom automatischen Gangwechsel bis zur persönlichen Motorunterstützung. Diese smarte Verschmelzung von Mechanik und Elektronik macht das E-Bike zu einem verlässlichen Partner im modernen Mobilitätsmix.
Artikelquelle: https://www.sueddeutsche.de/auto/fahrrad-e-bike-digitalisierung-lux.9CnAjtUmMyrNM3dejPc34h
Bildquelle: https://unsplash.com/de/fotos/ein-paar-fahrrader-die-im-dreck-sitzen-IDfbXKHQ51U
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