Der weltgrößte Online-Händler verzeichnet beachtliche Erfolge im Kampf gegen Produktfälschungen. Mit einer Milliarden-Dollar-Investition und modernster Technologie gelingt es dem Unternehmen, Kunden und Marken effektiver zu schützen. Die Zusammenarbeit mit internationalen Behörden zeigt dabei deutliche Wirkung.
Kebharu Smith bringt seine Erfahrung aus zwei Jahrzehnten im US-Justizministerium ein, um Amazons Marktplatz sicherer zu machen, schreibt die „Süddeutsche“. Der Leiter der Betrugsbekämpfung bei Amazon setzt dabei auf Prävention statt Reaktion – mit messbarem Erfolg. Das Unternehmen konnte 2024 weltweit mehr als 15 Millionen gefälschte Produkte identifizieren und aus dem Verkehr ziehen, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.
Amazon baut Schutzmaßnahmen systematisch aus
Mehrere tausend Mitarbeiter, darunter Experten für maschinelles Lernen und Softwareentwicklung, arbeiten daran, Fälschungen bereits vor dem Verkauf zu erkennen. Die Strategie zeigt Wirkung: Über 99 Prozent verdächtiger Angebote werden gestoppt, bevor sie überhaupt online gehen. Das Transparenzprogramm des Unternehmens konnte zudem mehr als 2,5 Milliarden Produkteinheiten als echt verifizieren.
Behörden und Unternehmen ziehen an einem Strang
Die verstärkte internationale Zusammenarbeit trägt Früchte. Mehr als 60 erfolgreiche Razzien im Jahr 2024 führten zur Identifizierung von über 100 kriminellen Akteuren. Auch deutsche Landeskriminalämter bestätigen die gute Kooperation. Ralf Putsch, Geschäftsführer des Zangenherstellers Knipex, lobt Amazons präventiven Ansatz im Markenschutz. Die Investition von mehr als einer Milliarde US-Dollar im vergangenen Jahr unterstreicht das Engagement des Unternehmens.
Die Verbesserungen im Markenschutz spiegeln sich auch in den Zahlen wider: Seit 2020 ist die Anzahl der von Markenunternehmen gemeldeten Rechtsverletzungen um etwa 35 Prozent gesunken. Um auch jüngere Generationen zu sensibilisieren, startete Amazon gemeinsam mit verschiedenen Verbänden die Aufklärungskampagne #EchtFake auf Instagram.
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