Die Social-Media-Landschaft steht vor einer grundlegenden Neuordnung. Mit einer frischen Finanzspritze von 500.000 Euro positioniert sich das Essener Start-up BRYGHT als europäischer Herausforderer im Social-Media-Sektor. Anders als etablierte Plattformen setzt das Gründerteam um Til Wiesenberg, Jonas Wiesenberg und Max Knöfel auf ein radikal neues Konzept: Die Wiedervereinigung von Creatorn mit ihren Communities – ohne algorithmusgesteuerte Barrieren.
Die Vision: Content-Schaffende wieder ins Zentrum rücken
BRYGHT will das lösen, was viele Creator seit Jahren beklagen: Die zunehmende Entfremdung von ihren Followern durch undurchsichtige Algorithmen. Die Plattform gibt Kreativen wieder die Kontrolle über ihre Inhalte, Reichweite und Community zurück. „Creator stehen heute vor enormen Herausforderungen. Sie müssen gegen Algorithmen ankämpfen, sind von Werbeverträgen abhängig und konkurrieren mit KI-generierten Influencern“, erklärt das BRYGHT-Team die Motivation hinter ihrem Ansatz.
Besonders bemerkenswert: Bereits vor dem offiziellen Launch im Sommer 2025 haben sich über 100 ausgewählte Creator mit einer Gesamtreichweite von mehr als einer Million Followern der Plattform angeschlossen. Dies zeigt das enorme Interesse an einer Alternative zu etablierten Netzwerken.
Strategische Investoren für den europäischen Markt
Die Pre-Seed-Finanzierungsrunde wurde von einem strategisch klugen Mix aus Investoren unterstützt. 9elements, NRW.BANK, Fresenius, WeCreate sowie mehrere Business Angels haben insgesamt 500.000 Euro bereitgestellt, um die Vision eines creator-zentrierten Netzwerks Realität werden zu lassen. Besonders die Partnerschaft mit dem Technologieunternehmen 9elements erweist sich als wertvoll – sie haben BRYGHT während der gesamten Entwicklungsphase begleitet und die Plattform technisch optimiert. Zusätzlich profitiert das Start-up von 9elements‘ umfangreichem Netzwerk und Sales-Support.
Fair-Play bei der Monetarisierung
Im Gegensatz zu herkömmlichen Plattformen, die Creator oft in Abhängigkeiten von externen Werbepartnern drängen, setzt BRYGHT auf ein faires Vergütungsmodell. Die Plattform will Kreativen ermöglichen, direkt und angemessen für ihre Arbeit entlohnt zu werden.
Das Team betont, dass dies ohne die übliche Abhängigkeit von Werbung oder externen Sponsoren funktionieren soll. Damit adressiert BRYGHT einen der größten Schmerzpunkte für Content-Schaffende – die oft komplizierte und unzureichende Monetarisierung ihrer kreativen Arbeit.
Die Details des Geschäftsmodells werden zwar noch nicht vollständig offengelegt, aber der Ansatz verspricht eine Win-Win-Situation für Creator und Plattform zu schaffen.
Europäische Alternative zu US-Giganten
Mit dem Fokus auf eine nachhaltige, community-orientierte Wachstumsstrategie positioniert sich BRYGHT bewusst als europäische Alternative zu den dominierenden US-Plattformen. Das frische Kapital wird primär für den Ausbau der technischen Infrastruktur und die Vorbereitung des Marktstarts im Sommer 2025 verwendet.
Die rechtliche Beratung durch HEUKING bei der Finanzierungsrunde unterstreicht den professionellen Ansatz des jungen Unternehmens. Damit ist BRYGHT gut aufgestellt, um in einem hart umkämpften Markt Fuß zu fassen.
Neustart für die Creator Economy
BRYGHT’s Ansatz kommt zu einem Zeitpunkt, an dem viele Creator nach Alternativen suchen. Die zunehmende Abhängigkeit von undurchsichtigen Algorithmen und die Schwierigkeit, eine direkte Verbindung zur eigenen Community aufzubauen, haben zu wachsender Frustration geführt.
Mit seinem Fokus auf Transparenz und direkte Creator-Community-Beziehungen könnte BRYGHT genau zur richtigen Zeit kommen, um von diesem Trend zu profitieren und die europäische Social-Media-Landschaft nachhaltig zu verändern.
startbase.com – BRYGHT erhält 500.000 Euro Pre-Seed-Finanzierung
blog.bryght.social – Pre-Seed-Funding für BRYGHT
9elements.com – BRYGHT x 9elements: Invest in die neue Ära für Creator, Communities und Social Media
rechtundpolitik.com – HEUKING berät Europäisches Social Network Start-up BRYGHT GmbH in seiner Pre-Seed-Finanzierungsrunde