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Bulgari setzt auf KI-Design: Wie Jean-Christophe Babin den Luxusschmuck-Markt mit personalisierter Technologie neu erfindet

Jean-Christophe Babin ist kein typischer Luxusmanager. Seine Karriere begann 1983 bei Procter & Gamble, führte über Benckiser und Henkel, bevor er 2000 als CEO von TAG Heuer in die LVMH-Familie eintrat. Seit 2013 leitet er Bulgari und hat die italienische Traditionsmarke kontinuierlich transformiert. Bemerkenswert: Mit 66 Jahren wurde Babin kürzlich zusätzlich zum Leiter der gesamten Uhrensparte von LVMH ernannt – ein deutliches Signal, dass seine Innovationskraft und sein strategisches Gespür im Konzern höchste Wertschätzung genießen.

Luxusschmuck trifft Künstliche Intelligenz – eine Verbindung, die den Markt grundlegend verändert. Jean-Christophe Babin, der visionäre CEO von Bulgari, führt die renommierte Marke in eine neue Ära, in der KI-gestütztes Design und Massenpersonalisierung die Zukunft des Luxussegments definieren. Mit einer Strategie, die Tradition und Technologie nahtlos verbindet, positioniert Babin Bulgari als Pionier für hyperpersonalisierte Luxuserlebnisse im Schmucksektor – und zeigt der gesamten Branche, wie der Spagat zwischen exklusiver Handwerkskunst und skalierbarer Individualisierung gelingen kann.

Vom Uhren-Experten zum KI-Visionär: Jean-Christophe Babins Weg an die Spitze von Bulgari

Jean-Christophe Babin ist kein typischer Luxusmanager. Seine Karriere begann 1983 bei Procter & Gamble, führte über Benckiser und Henkel, bevor er 2000 als CEO von TAG Heuer in die LVMH-Familie eintrat. Seit 2013 leitet er Bulgari und hat die italienische Traditionsmarke kontinuierlich transformiert. Bemerkenswert: Mit 66 Jahren wurde Babin kürzlich zusätzlich zum Leiter der gesamten Uhrensparte von LVMH ernannt – ein deutliches Signal, dass seine Innovationskraft und sein strategisches Gespür im Konzern höchste Wertschätzung genießen.

Seine Vision für Bulgari ist klar formuliert: „Wir wollen das begehrteste Luxuserlebnis der Welt bieten – als Juwelier, Uhren-Juwelier, Gastgewerbe-Juwelier, Duft-Juwelier und seltener Leder-Juwelier.“ Diese Ambition spiegelt sich in seiner Strategie wider, die bewusst konträr zum Marktführer Cartier angelegt ist. Während andere Luxusmarken ihre ikonischen Designs nach Produktkategorien trennen, setzt Babin auf Markenidentitäten wie Serpenti, Diva, B.zero1 und Bulgari Bulgari, die kategorieübergreifend eingesetzt werden – ein Ansatz, der nicht nur die Markenerzählung stärkt, sondern auch Marketingeffizienz schafft.

Unter seiner Führung hat Bulgari 2017 die weltweit größte Schmuckmanufaktur in Valenza, Norditalien, eröffnet – ein Statement für die Verbindung von Tradition und Zukunftsfähigkeit, die Babins Philosophie prägt.

KI als Schlüssel zur Luxus-Transformation: Bulgaris bahnbrechende Projekte

Babins Innovationsgeist zeigt sich besonders deutlich in seiner Pionierarbeit bei der Integration von Künstlicher Intelligenz in die Welt des Luxusschmucks. In einer wegweisenden Kooperation mit dem preisgekrönten New-Media-Künstler Refik Anadol schuf Bulgari „Serpenti Metamorphosis“ – eine multisensorische KI-Datenskulptur, die als erste ihrer Art für eine Luxusmarke entwickelt wurde. Dieses Kunstwerk synthetisiert 200 Millionen echte Bilder digital, um neue Formen von Blumen und Natur zu erschaffen – eine technologische Metamorphose, die perfekt zur ikonischen Schlangenform der Marke passt.

Von der Kunst zum Design: Wie Babin KI für personalisierte Schmuckkreationen nutzt

Die Zusammenarbeit mit Anadol ist jedoch nur der Anfang einer umfassenderen Strategie. Babin vergleicht den Künstler mit „Steve Jobs zur Zeit der ersten Computer“ und sieht in der KI-Integration das Potenzial, die Handwerkskunst von Bulgari auf eine neue Stufe zu heben. Ähnlich wie Anadol KI nutzt, um visuell beeindruckende Kunstwerke zu schaffen, setzt Bulgari nun auf KI-gestützte Designprozesse für seine Schmuckkollektionen.

KI ermöglicht es den Designern, kreative Ideen schneller in die Realität umzusetzen. Durch die Analyse enormer Datenmengen generiert die Technologie einzigartige Formen und Muster, die auf individuelle Kundenpräferenzen zugeschnitten werden können. Dies entspricht perfekt dem wachsenden Trend zur Personalisierung im Luxussegment.

Besonders innovativ ist Bulgaris Ansatz, KI nicht nur als Werkzeug für die Massenproduktion, sondern als Erweiterung der kreativen Möglichkeiten zu betrachten. Die Technologie schlägt Designs vor, experimentiert mit verschiedenen Materialien und Mustern und hilft dabei, neue Kombinationen von Edelsteinen und Metallen zu entdecken – immer im Einklang mit dem unverwechselbaren Stil der Marke.

Babin betont dabei stets, dass KI die menschliche Kreativität nicht ersetzen, sondern erweitern soll. Die Handwerkskunst bleibt das Herzstück von Bulgari, doch die KI-Integration ermöglicht es, diese Tradition mit zukunftsweisender Technologie zu verbinden.

Mass Customization: Der Luxusmarkt im Wandel

Bulgaris KI-Initiative trifft auf einen Markt, der zunehmend von Personalisierung geprägt ist. Der globale Markt für maßgeschneiderten Schmuck wächst rasant – von 31,80 Milliarden USD im Jahr 2024 auf prognostizierte 76,24 Milliarden USD bis 2030, mit einer beeindruckenden jährlichen Wachstumsrate von 15,68%.

Dieser Trend wird durch mehrere Faktoren angetrieben: gestiegenes verfügbares Einkommen, wachsende Nachfrage nach personalisierten Geschenken, Expansion von E-Commerce-Plattformen und die Verfügbarkeit virtueller Anpassungstools. Eine Studie zeigt, dass bereits 75% der Luxuskäufer personalisierte Erfahrungen erwarten – ein klares Signal für die Richtung, in die sich der Markt entwickelt.

Technologische Treiber der Personalisierungsrevolution

Die technologische Landschaft, in der Bulgari operiert, entwickelt sich rasant. Vier Schlüsseltechnologien prägen dabei die Zukunft des personalisierten Luxusschmucks:

Augmented Reality ermöglicht virtuelle Anproben, die das Kundenerlebnis verbessern und gleichzeitig die Retourenquote senken. Blockchain-Technologie schafft Transparenz bei der Herkunft von Edelsteinen und stärkt das Vertrauen der Verbraucher in die Authentizität maßgeschneiderter Stücke.

KI-gesteuerte Designplattformen bilden das Herzstück der Personalisierungsrevolution. Sie analysieren Kundenpräferenzen und ermöglichen hyperpersonalisierte Schmuckkreationen, die genau den individuellen Geschmack treffen. Der 3D-Druck komplettiert das technologische Quartett und revolutioniert die Prototypenerstellung sowie die On-Demand-Produktion von maßgeschneiderten Schmuckdesigns.

Die Herausforderung: Exklusivität bei gleichzeitiger Skalierung

Die größte Herausforderung für Luxusmarken wie Bulgari liegt in der Balance zwischen Exklusivität und Skalierbarkeit. Wie kann ein Gefühl der Exklusivität bewahrt werden, während personalisierte Erfahrungen für eine wachsende Kundschaft angeboten werden? Wie lassen sich skalierbare Lösungen implementieren, ohne die Markenauthentizität zu verwässern?

Jean-Christophe Babin begegnet dieser Herausforderung mit einem dualen Ansatz: Einerseits investiert Bulgari in traditionelle Handwerkskunst, wie die Eröffnung der weltweit größten Schmuckmanufaktur in Valenza zeigt. Andererseits treibt er die Integration von KI-Technologien voran, um personalisierte Erlebnisse auf höchstem Niveau zu ermöglichen.

Die Lösung liegt in der Verbindung fortgeschrittener Analytik mit den traditionellen Kennzeichen des Luxus. Durch KI-gestützte Hyperpersonalisierung können selbst kleinere Labels wertvolle Einblicke in ihre Kundschaft gewinnen und sicherstellen, dass jede Interaktion maßgeschneidert und unverwechselbar wirkt.

Erfolgsbeispiele: Wie Luxusmarken von KI-Personalisierung profitieren

Bulgari steht nicht allein mit seiner KI-Strategie. Andere Luxusmarken zeigen bereits, wie gewinnbringend die Integration von KI sein kann. Gucci konnte seinen Umsatz 2022 um 8% steigern, indem es Kundendaten zur Personalisierung von Produkten nutzte. Montblanc verbesserte die Kundenzufriedenheit durch den Einsatz von KI-Tools für einzigartige Erlebnisse.

Diese Beispiele unterstreichen das Potenzial von KI im Luxussegment. Mit 47% der Käufer, die bereit sind, mehr für KI-generierte maßgeschneiderte Optionen zu zahlen, wird deutlich: Die Zukunft des Luxus dreht sich um die Personalisierung jeder Kundenerfahrung.

Bulgaris Wettbewerbsposition: Die Strategie des „Gegenteils“

Im hart umkämpften Luxusschmuckmarkt hat Bulgari unter Babins Führung eine klare Positionierung entwickelt. Während Marktführer Cartier mit etwa 10 Milliarden Euro Umsatz die Spitze bildet, gefolgt von Tiffany mit 5,3 Milliarden Euro, belegt Bulgari den dritten Platz – und verfolgt dabei bewusst eine Differenzierungsstrategie.

Babin beschreibt seinen Ansatz als „Gegenteil des Marktführers“. Statt Produktkategorien strikt zu trennen, setzt Bulgari auf markenübergreifende Ikonen wie Serpenti, Diva, B.zero1 und Bulgari Bulgari, die in verschiedenen Produktlinien von Schmuck über Uhren bis hin zu Accessoires zu finden sind. Diese Strategie vereinfacht nicht nur die Markenerzählung für Verkaufsberater, sondern ist auch kosteneffizienter bei der Erstellung von Werbematerialien.

Die Integration von KI in den Designprozess verstärkt diese Differenzierung zusätzlich und positioniert Bulgari als innovativen Vorreiter im traditionsbewussten Luxusschmuckmarkt.

Marktprognosen: Enormes Wachstum im personalisierten Luxussegment

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der globale Luxusschmuckmarkt wird voraussichtlich von 61.015 Millionen USD im Jahr 2024 auf 109.224,46 Millionen USD bis 2032 wachsen – mit einer jährlichen Wachstumsrate von 7,55%. Dieses Wachstum wird hauptsächlich durch steigendes verfügbares Einkommen, wachsende Nachfrage nach hochwertigen, personalisierten Schmuckstücken und den zunehmenden Einfluss von Social Media und E-Commerce angetrieben.

Noch dynamischer entwickelt sich der Markt für personalisierten Schmuck. Laut Cognitive Market Research wird dieser Sektor 2024 bereits 42.512,2 Millionen USD umfassen und bis 2031 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 8,60% expandieren. Auch der Markt für maßgeschneiderte Schmuckdienstleistungen zeigt mit einer prognostizierten CAGR von 6,75% bis 2033 ein solides Wachstum.

Diese Prognosen bestätigen Babins strategische Ausrichtung auf KI-gestützte Personalisierung als zukunftsweisenden Ansatz für Bulgari.

Vom Handwerk zur KI: Wie Babin die Bulgari-DNA bewahrt

Bei aller technologischen Innovation bleibt die Frage: Wie bewahrt Bulgari seine DNA als Luxusmarke mit jahrhundertealter Tradition? Babin hat darauf eine klare Antwort: KI ist nicht Ersatz, sondern Ergänzung der handwerklichen Exzellenz.

Die 2017 eröffnete Schmuckmanufaktur in Valenza symbolisiert diesen Ansatz. Sie verbindet traditionelle Handwerkskunst mit modernster Technologie und schafft so die Voraussetzungen für personalisierte Luxuserlebnisse auf höchstem Niveau.

Bulgaris Zusammenarbeit mit dem KI-Künstler Refik Anadol zeigt exemplarisch, wie Technologie und Tradition harmonieren können. Das KI-generierte Kunstwerk „Serpenti Metamorphosis“ interpretiert das ikonische Schlangenmotiv der Marke neu, ohne seine Essenz zu verlieren – ein perfektes Symbol für Bulgaris Transformation unter Babins Führung.

Die Zukunft des Luxus: Personalisierung als neuer Standard

Was bedeutet Bulgaris KI-Initiative für die Zukunft des Luxusmarktes? Die Antwort ist klar: Im Jahr 2025 wird maßgeschneiderter Luxus mehr sein als einfache Exklusivität und Premium-Service. Es wird darum gehen, bedeutungsvolle Verbindungen zu schaffen, werteorientierte Handwerkskunst zu pflegen und innovative Personalisierung anzubieten – eine Beziehung, die weit über den Transaktionsmoment hinausgeht.

KI revolutioniert die Luxusindustrie, indem sie jahrhundertealte Traditionen der Handwerkskunst mit modernster Technologie verbindet, um beispiellose Personalisierung und Effizienz zu liefern. Premium-Marken wie Bulgari entdecken, dass Technologie das exklusive, hochwertige Erlebnis, das Luxus definiert, verstärken und nicht verringern kann.

Durch die Verbindung fortgeschrittener Analytik mit den traditionellen Kennzeichen des Luxus können Marken maßgeschneiderte Erfahrungen im großen Maßstab liefern. Da KI Hyperpersonalisierung demokratisiert, können selbst kleinere Labels wertvolle Einblicke in ihre Kundschaft gewinnen und sicherstellen, dass jede Interaktion maßgeschneidert und unverwechselbar wirkt.

Die Goldene Balance: Tradition trifft Technologie

Jean-Christophe Babins Vision für Bulgari verkörpert die perfekte Synthese aus Tradition und Innovation. Er versteht, dass der wahre Luxus der Zukunft nicht in der Massenproduktion exklusiver Produkte liegt, sondern in der Fähigkeit, jedem Kunden ein einzigartiges, personalisiertes Erlebnis zu bieten – ohne dabei die handwerkliche Exzellenz und das kulturelle Erbe der Marke zu kompromittieren.

Die KI-Integration ermöglicht es Bulgari, diesen scheinbaren Widerspruch aufzulösen. Die Technologie unterstützt Designer bei der Entwicklung personalisierter Kreationen, während die Handwerksmeister in Valenza diese Visionen mit ihrer Expertise zum Leben erwecken. Das Ergebnis ist ein nahtloses Zusammenspiel von Algorithmus und Artisan, von Code und Kreativität.

In einer Zeit, in der Luxuskonsumenten zunehmend nach Authentizität und Individualität suchen, positioniert Babin Bulgari als Vorreiter eines neuen Luxusverständnisses – eines, das Technologie nicht als Bedrohung, sondern als Verstärker der Markenidentität begreift.

Der Schmuck der Zukunft: Persönlich wie nie zuvor

Unter Babins Führung entwickelt Bulgari eine Vision vom Schmuck der Zukunft, die weit über traditionelle Vorstellungen hinausgeht. KI-gestützte Designs ermöglichen eine neue Dimension der Personalisierung – Schmuckstücke, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern eine tiefere emotionale Verbindung zum Träger herstellen.

Diese Entwicklung wird durch technologische Innovationen wie 3D-Druck, virtuelle Anproben und KI-gesteuerte Designtools vorangetrieben. Doch Bulgari versteht, dass Technologie allein nicht ausreicht. Es ist die Kombination aus technologischer Innovation und menschlicher Kreativität, die wirklich transformative Ergebnisse liefert.

Die KI-Integration ermöglicht es Bulgari, auf individuelle Kundenwünsche einzugehen, ohne Kompromisse bei der Qualität oder dem künstlerischen Ausdruck einzugehen. Jedes Schmuckstück bleibt ein Unikat, geprägt von der Handschrift der Marke, aber zugeschnitten auf die Persönlichkeit des Trägers.

Luxus neu definiert: Vom Produkt zum Erlebnis

Jean-Christophe Babins Strategie für Bulgari zeigt exemplarisch, wie sich das Verständnis von Luxus wandelt – weg vom reinen Produkt, hin zum ganzheitlichen Erlebnis. In dieser neuen Ära des Luxus steht nicht mehr allein der Besitz im Vordergrund, sondern die Geschichte, die Emotion und die persönliche Verbindung, die mit jedem Schmuckstück einhergeht.

KI spielt in diesem Wandel eine Schlüsselrolle, indem sie es ermöglicht, diese Erlebnisdimension zu personalisieren und zu vertiefen. Vom ersten Kontakt mit der Marke über den Designprozess bis hin zum fertigen Schmuckstück und darüber hinaus – jeder Berührungspunkt wird zu einem Teil einer kohärenten, individuellen Luxuserfahrung.

Bulgari unter Babins Führung verkörpert diese Transformation perfekt: eine Luxusmarke, die ihre reiche Tradition nicht als Hindernis, sondern als Fundament für Innovation begreift. Die Integration von KI in den Designprozess ist dabei nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck – der Schaffung einzigartiger, persönlicher Luxuserlebnisse, die den individuellen Kunden in den Mittelpunkt stellen.

Digitale Renaissance: Wie KI die Schmuckbranche transformiert

Was Babin mit Bulgari vorantreibt, ist nicht weniger als eine digitale Renaissance in der Schmuckbranche. Ähnlich wie die ursprüngliche Renaissance Kunst und Wissenschaft verband, fusioniert diese neue Ära handwerkliche Tradition mit algorithmischer Innovation.

Diese Transformation geht weit über Bulgari hinaus und setzt neue Standards für die gesamte Luxusindustrie. Die Integration von KI in den Designprozess demokratisiert die Personalisierung und macht sie für eine breitere Kundschaft zugänglich, ohne dabei den Exklusivitätsanspruch zu verwässern.

Babin versteht, dass der wahre Wert von KI nicht in der Automatisierung, sondern in der Augmentation liegt – der Erweiterung menschlicher Kreativität durch technologische Möglichkeiten. Diese Perspektive ermöglicht es Bulgari, KI nicht als Ersatz, sondern als Verstärker der handwerklichen Exzellenz zu nutzen, die die Marke seit ihrer Gründung definiert.

Vom Serpenti zur KI: Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft

Jean-Christophe Babins Integration von KI in Bulgaris Designprozesse markiert einen Wendepunkt in der Geschichte der Luxusmarke. Von der ikonischen Serpenti-Kollektion, die seit Jahrzehnten für Bulgaris unverwechselbaren Stil steht, bis hin zu KI-generierten Designs der Zukunft – die Marke bleibt ihrer DNA treu, während sie neue technologische Horizonte erschließt.

Die KI-Initiative ist dabei kein isoliertes Projekt, sondern Teil einer umfassenden Strategie, die Bulgari als Vorreiter im Luxusschmuckmarkt positioniert. Babin hat erkannt, dass die Zukunft des Luxus in der perfekten Balance zwischen Tradition und Innovation, zwischen Handwerk und Technologie liegt.

Mit der Eröffnung der weltweit größten Schmuckmanufaktur in Valenza hat er die Weichen für diese Zukunft gestellt – eine Zukunft, in der KI-gestützte Personalisierung und handwerkliche Exzellenz keine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Medaille sind.

Die Schmuck-Metamorphose: Von der Masse zur Individualität

Die von Babin angestoßene Transformation bei Bulgari spiegelt einen breiteren Wandel im Luxusmarkt wider – von standardisierten Kollektionen hin zu individualisierten Kreationen. Diese Metamorphose, symbolisch verkörpert durch Bulgaris Serpenti-Motiv, zeigt sich in der Art und Weise, wie Schmuck konzipiert, designt und produziert wird.

KI ermöglicht es Bulgari, diesen Wandel zu beschleunigen und zu vertiefen. Durch die Analyse von Kundendaten und -präferenzen können Designer Schmuckstücke kreieren, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch persönlich bedeutsam sind – eine Verschmelzung von künstlerischem Ausdruck und individuellem Geschmack.

Diese Entwicklung markiert einen Paradigmenwechsel im Luxusschmuckmarkt: weg von der Idee des Schmucks als Statussymbol, hin zum Schmuck als Ausdruck persönlicher Identität und individueller Geschichte. Jean-Christophe Babin hat diesen Wandel erkannt und positioniert Bulgari an der Spitze dieser Bewegung – als Marke, die Tradition und Innovation, Handwerk und Technologie, Exklusivität und Personalisierung nahtlos verbindet.

Die Zukunft ist persönlich: Bulgaris Weg in eine neue Luxusära

Jean-Christophe Babins Vision für Bulgari zeigt exemplarisch, wie Luxusmarken im digitalen Zeitalter erfolgreich sein können. Durch die Integration von KI in den Designprozess schafft er eine Brücke zwischen der reichen Tradition des Hauses und den technologischen Möglichkeiten der Zukunft.

Diese Strategie positioniert Bulgari nicht nur als Schmuckhersteller, sondern als ganzheitlichen Lifestyle-Anbieter, der seinen Kunden personalisierte Luxuserlebnisse auf höchstem Niveau bietet. Von Schmuck über Uhren bis hin zu Hotellerie – die Marke verkörpert einen konsistenten, aber individuell zugeschnittenen Luxusansatz.

In einer Welt, in der Standardisierung und Massenproduktion allgegenwärtig sind, setzt Babin auf das Gegenteil: Einzigartigkeit, Personalisierung und emotionale Verbindung. KI ist dabei nicht Selbstzweck, sondern Werkzeug zur Erreichung eines höheren Ziels – der Schaffung von Luxuserlebnissen, die so individuell sind wie die Menschen, für die sie geschaffen werden.

Luxus im Algorithmus-Zeitalter: Was wir von Bulgari lernen können

Bulgaris KI-Initiative unter Jean-Christophe Babin bietet wertvolle Lektionen für die gesamte Luxusbranche. Die wichtigste Erkenntnis: Technologie und Tradition schließen sich nicht aus, sondern können sich gegenseitig verstärken. KI kann die handwerkliche Exzellenz nicht ersetzen, aber sie kann sie auf neue Höhen heben.

Die zweite Lektion betrifft die Personalisierung. In einer Zeit, in der Konsumenten zunehmend individualisierte Erlebnisse erwarten, bietet KI die Möglichkeit, diese Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen – ohne dabei die Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu opfern.

Die dritte Erkenntnis liegt in der strategischen Differenzierung. Babins Ansatz, bewusst einen anderen Weg als der Marktführer zu gehen, zeigt, dass Innovation oft in der Abweichung von etablierten Mustern entsteht. Durch die Integration von KI in den Designprozess schafft Bulgari einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil, der die Marke klar von der Konkurrenz abhebt.

Letztlich demonstriert Bulgaris Weg unter Babins Führung, dass der wahre Luxus der Zukunft nicht im Produkt selbst liegt, sondern in der Fähigkeit, jedem Kunden ein einzigartiges, persönliches Erlebnis zu bieten – unterstützt durch Technologie, aber verwurzelt in der handwerklichen Tradition und künstlerischen Vision, die die Marke seit ihrer Gründung definiert.

Fashion Network – From Valenza to Rome: Bulgari CEO Jean-Christophe Babin maps out global jewellery expansion

WWD – Bulgari Stages Multisensory Art Conceived by Artificial Intelligence

Vogue Business – How Jean-Christophe Babin turned Bvlgari into a global phenomenon

Research and Markets – Customized Jewelry Market Size, Share & Forecast to 2030

Vertu – How AI is Transforming Jewelry Design and Production in 2025

Santiago & Company – The Future of Luxury: How AI Technology is Revolutionizing Premium Brands

About the author

Bild von Nico Wirtz

Nico Wirtz

Der gelernte TV-Journalist hat Nachrichten und Dokumentationen gemacht, ebenso wie Talk und Entertainment für ProSieben, Kabeleins und TELE5 - am Ende ist es immer die gute Geschichte, die zählt. Emotionales Storytelling zieht sich durch sein ganzes Leben - ob als Journalist, PR- und Kommunikations-Profi, der für große Marken, wie BOGNER, L'Oréal oder Panthene an Kampagnen mitgewirkt hat, oder hier bei MARES als Chefredakteur.
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