[ccpw id="4879"]

Die härteste Wahrheit, die dir keiner sagt: Angestellt sein macht dich wohlhabend. Aber nie frei.

Angestellt sein macht zwar wohlhabend. Aber nie frei.

Von Dennie-Alexander Trost

Ich habe es am eigenen Leib erlebt.

Titel, Gehalt, Boni – klingt irgendwie nach Aufstieg.

Mit Anfang/Mitte 20 hatte ich aber meine ersten echten Interaktionen mit Unternehmern. Sie alle hatten etwas gemein: Assets.

Ich habe mit 21 ein Unternehmen (Comspa) gegründet, das Wasserhähne🚰 mit integriertem Bildschirm (mein Pitch war: „Das unausweichliche Werbemittel“) an Stadien, Arenen, Museen und Raststätten vermieten sollte. Der HSV war an Board. Ich konnte bloß nicht rechtzeitig liefern. Einen Screenshot eines fast 20 Jahre alten Prototypenvideos des „Comspa One“ habe ich hier mal angefügt.

Schadensersatzklage, Insolvenz, abgewickelt. Warum erzähl ich das?

Der Grund ist simpel: Deine Zeit skaliert nicht.

40-60 Stunden die Woche. 52 Wochen. Ende.

Du kannst dich nicht verdoppeln. Dein Geld schon. Nicht alles wird gelingen, aber du musst es versuchen. Zeit gegen Geld zu tauschen ist nur der Anfang.

5 Learnings aus 20 Jahren Arbeiten & Bauen:

1. Dein Gehalt ist der Motor – aber kein Endziel.

Nutze es, um Assets zu kaufen: Aktien, ETFs, Immobilien, Firmenanteile.

Gehalt zahlt deine Miete. Assets zahlen dein Leben.

2. Nebenbei ist kein Luxus, sondern Pflicht.

Niemand sagt: „Baue was Eigenes auf.“ Dein Chef hat keinen Grund, dir das beizubringen. Aber jede Stunde Netflix weniger ist eine Stunde für dein Nebenprojekt.

3. Skalierbare Systeme schlagen Überstunden.

• Immobilien werfen ab, ob du im Urlaub bist oder nicht.

• Content lebt weiter, auch wenn du schläfst.

• Firmenanteile arbeiten, egal ob du krank bist.

4. Früh starten schlägt smart starten.

Wenn du mit 25 den ersten ETF-Sparplan aufsetzt, musst du nicht mal gut sein. Zeit erledigt den Rest. Wenn du mit 45 anfängst, brauchst du Glück oder hohes Risiko. Frag nach Anteilen der Firmen für die du arbeitest. Kleine, wie große. Es gibt immer einen Weg. 

5. Angestellt + Unternehmer ist kein Widerspruch.

Dein Job ist die Basis: Netzwerk, Cashflow, Erfahrung. Aber die Freiheit kommt vom zweiten Standbein.

Praxis:

Was du konkret tun kannst

• ETFs/Indexfonds: automatisieren, monatlich besparen. Nicht sexy, aber das Rückgrat.

• Immobilie: Nicht die Traumvilla, sondern die erste kleine Wohnung, die dir Cashflow bringt. (Vorsicht! – Hier gibt es enorm viel zu beachten)

• Beteiligungen: Investiere in Firmen, an die du glaubst – oder baue selbst eine nebenbei, oder arbeite für eine, die dich am Erfolg beteiligt.

• Content/Know-how: Baue dir eine Marke auf. Sichtbarkeit zieht Chancen an.

Persönlich:

Mein Gamechanger war der Moment, als ich sah, dass „Nebenprojekte“ der wahre Hebel zur Freiheit sind.

About the author

Bild von Dennie-Alexander Trost

Dennie-Alexander Trost

Der Business-Builder und leidenschaftliche Netzwerker zwischen Daten, Media und Marken hat Retail Media von Beginn an mitgeprägt – am Ende ist es immer die Wirkung, die zählt. Datenbasiertes Storytelling zieht sich durch sein Berufsleben – ob als Partnermanager, Stratege oder Verhandler für globale Player wie Meta und Microsoft (Xandr), als Teil von InfoSum im Aufbau von Data-Clean-Room-Lösungen, in der Retail-Media-Transformation von OBI, im Performance-getriebenen Umfeld von Sixt oder in der Agenturwelt der Havas Gruppe. Heute verantwortet Dennie-Alexander Trost als Data Products & Partnerships Lead bei DocMorris den Ausbau von datengetriebenen Geschäftsmodellen im hochregulierten Healthcare-Markt. Sein Fokus: komplexe Technologien und Partnerschaften so zu orchestrieren, dass aus Daten echte Erlebnisse und aus Ideen messbare Ergebnisse werden.
Share this article:

Related Articles