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iOS 26 macht’s möglich: Eigene Songs im Handumdrehen zum iPhone-Klingelton

Mit dem neuen Liquid Glass-Design wagt Apple den größten Interface-Sprung seit der Einführung des Flat Designs in iOS 7. Die transluzenten, glasartigen Bedienelemente reflektieren und brechen Hintergründe dynamisch – ein visuelles Konzept, das direkt vom Vision Pro inspiriert wurde. Alan Dye beschrieb es als unser bisher umfassendstes Software-Design-Update.

Die Klingelton-Revolution ist da! Mit iOS 26 beendet Apple endlich den umständlichen Prozess, eigene Sounds auf dem iPhone zu nutzen. Seit Mitte September 2025 könnt ihr mit wenigen Fingertipps jeden beliebigen Song oder Sound in einen personalisierten Klingelton verwandeln. Die Tage der komplizierten iTunes-Synchronisierung oder GarageBand-Umwege sind gezählt – die neue Funktion „Als Klingelton verwenden“ bringt endlich die lang ersehnte Vereinfachung.

So funktioniert die neue Klingelton-Funktion

Apple hat den Prozess radikal vereinfacht: Über das Teilen-Menü könnt ihr jetzt direkt jede kompatible Audiodatei als Klingelton festlegen. Der neue Button „Als Klingelton verwenden“ mit Musiknoten-Symbol erscheint dabei nicht nur in der Dateien-App, sondern auch in anderen nativen Apps wie Sprachmemos.

Die Handhabung ist denkbar einfach: Öffnet eine Audiodatei in der Dateien-App, tippt auf den Teilen-Button, scrollt nach unten zu „Mehr“ und wählt dann „Als Klingelton verwenden“. Schon landet euer Sound in der Klingelton-Liste unter Einstellungen > Töne & Haptik > Klingelton. Keine zusätzliche Software, keine Synchronisierung – alles direkt auf dem Gerät.

Dateiformate und Limits: Das müsst ihr beachten

Apple unterstützt mit der neuen Funktion die gängigen Audioformate MP3, M4A, M4R und WAV. Allerdings bleibt eine wichtige Einschränkung bestehen: Klingeltöne dürfen nach wie vor maximal 30 Sekunden lang sein. Leider hat Apple keine integrierte Schnittfunktion implementiert, was bedeutet, dass ihr eure Audiodateien vorher auf die passende Länge trimmen müsst, bevor sie als Klingelton verwendet werden können.

Alternative Wege für perfekte Klingeltöne

Wenn ihr keinen Zugriff auf vorgeschnittene Audiodateien habt, bietet sich der Sprachmemo-Trick an: Spielt einfach den gewünschten Song-Ausschnitt ab und nehmt die perfekten 30 Sekunden mit der Sprachmemo-App auf. Diese Aufnahme lässt sich dann direkt als Klingelton verwenden.

Eine weitere kreative Methode ist die YouTube-Variante. Spielt euren Lieblingssong auf YouTube ab und verwendet die iPhone-Bildschirmaufnahme-Funktion, um einen 30-sekündigen Ausschnitt mitzuschneiden. Die Aufnahme wird in der Fotos-App gespeichert und kann dort geschnitten werden. Anschließend wandelt ihr das Video mit einem Online-Converter wie Freeconvert in eine MP3-Datei um und nutzt diese als Klingelton.

Für Audiophile bleibt natürlich auch die bewährte GarageBand-Methode verfügbar. Die vorinstallierte App ermöglicht nicht nur das Importieren von Audiodateien, sondern auch deren präzises Zuschneiden auf die perfekte Länge – ideal für den perfekten Einstieg eures Lieblingssongs.

Streaming-Musik und neue Apple-Klingeltöne

Eine wichtige Einschränkung bleibt bestehen: Songs aus Streaming-Diensten wie Apple Music oder Spotify können aufgrund von Lizenzbestimmungen nicht direkt als Klingeltöne verwendet werden. Hier müsst ihr weiterhin auf gekaufte oder selbst erstellte Audiodateien zurückgreifen.

Parallel zur neuen Funktion liefert iOS 26 auch sieben frische System-Klingeltöne. Unter dem Eintrag „Reflektion“ findet ihr die neuen Sounds „Buoyant“, „Dreamer“, „Teich“, „Pop“, „Surge“ sowie den separaten Klingelton „Little Bird“. Diese bieten eine moderne Alternative zu den klassischen Apple-Tönen.

Deine Mood – Dein Klang

Mit der neuen Klingelton-Funktion in iOS 26 macht Apple einen entscheidenden Schritt in Richtung Personalisierung. Die Vereinfachung des Prozesses zeigt, dass der Tech-Gigant auf die Wünsche seiner Nutzer reagiert und die iPhone-Erfahrung kontinuierlich verbessert.

Obwohl die 30-Sekunden-Begrenzung und das Fehlen eines integrierten Audio-Editors noch Raum für Verbesserungen lassen, ist die neue Funktion ein gewaltiger Fortschritt gegenüber den komplexen Methoden früherer iOS-Versionen. Die Tage der komplizierten iTunes-Umwege sind endlich gezählt.

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Bild von Rolf C. Bott

Rolf C. Bott

Rolf C. Bott bündelt als digitaler Recherche-Spezialist internationale Expertise aus Health, Mobility, Gadgets und KI. Er durchforstet globale Quellen, wertet Studien aus und destilliert komplexe Zusammenhänge zu verständlichen Insights und schafft so Zugang zu fundiertem Wissen aus der ganzen Welt – präzise aufbereitet und auf den Punkt gebracht.
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