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Sh*t in Sh*t out: Warum nur präzise Prompts und Briefings für besseren Content sorgen

Der Richtige Prompt entscheidet über das perfekte Ergebnis.

Ein exaktes Briefing ist der Schlüssel zu erstklassigem Content – doch viele unterschätzen diesen kritischen ersten Schritt im Content-Erstellungsprozess. Ohne klare Vorgaben entstehen Texte, die am Ziel vorbeischießen, Zeit und Ressourcen verschwenden und letztlich weder Leser noch Auftraggeber überzeugen. Die Qualität eures Contents beginnt nicht beim Schreiben, sondern bei der Definition dessen, was erreicht werden soll.

Warum vage Anweisungen zu mittelmäßigem Content führen

„Schreib mir was über Blockchain“ – solche unspezifischen Anweisungen sind der Albtraum jedes Content-Creators. Ohne klare Themenfokussierung, Zielgruppenangabe und definierte Ziele entsteht bestenfalls generischer Content, der niemanden wirklich anspricht. Im schlimmsten Fall führt es zu mehreren Korrekturschleifen, die sowohl Zeit als auch Budget verschlingen.

Ein unpräzises Briefing gleicht dem Versuch, mit verbundenen Augen einen Dartpfeil zu werfen – die Wahrscheinlichkeit, die Zielscheibe zu treffen, ist minimal. Content-Ersteller müssen raten, was der Auftraggeber eigentlich will, und produzieren zwangsläufig Material, das später umfangreich überarbeitet werden muss.

Die Folge: Frustration auf beiden Seiten, verpasste Deadlines und ein Endprodukt, das weit unter dem möglichen Potenzial bleibt.

Die Anatomie eines perfekten Content-Briefings

Ein wirkungsvolles Briefing ist weder kompliziert noch zeitaufwendig, sondern fokussiert sich auf die wesentlichen Elemente, die den Unterschied zwischen mittelmäßigem und herausragendem Content ausmachen. Es definiert klar den thematischen Fokus, die Zielgruppe mit ihren spezifischen Bedürfnissen, den gewünschten Tonfall und Stil sowie die strategischen Ziele, die mit dem Content erreicht werden sollen. Dazu kommen technische Spezifikationen wie Wortanzahl, Format und SEO-Anforderungen sowie Angaben zu Quellen, Beispielen und Referenzen, die einbezogen werden sollten. Das ideale Briefing schafft einen klaren Rahmen, innerhalb dessen kreative Freiheit möglich ist – vergleichbar mit einem Flussbett, das dem Wasser Richtung gibt, ohne seine natürliche Bewegung zu hemmen.

Praktische Schritte für bessere Themenvorgaben

Beginnt mit der Definition eurer Content-Ziele: Wollt ihr informieren, überzeugen, unterhalten oder verkaufen? Jedes Ziel erfordert einen anderen Ansatz und muss klar kommuniziert werden.

Beschreibt eure Zielgruppe detailliert: Wer sind die Leser? Welche Probleme haben sie? Was wissen sie bereits über das Thema? Je genauer ihr eure Zielgruppe kennt, desto zielgerichteter wird der Content.

Legt den thematischen Fokus fest: Statt „Schreib über Kryptowährungen“ präzisiert zu „Erkläre, wie mittelständische Unternehmen Blockchain für sichere Lieferketten nutzen können“. Die Eingrenzung schafft Tiefe statt oberflächlicher Breite.

Definiert den Tonfall und Sprachstil: Soll der Text formell oder locker, technisch oder allgemeinverständlich, inspirierend oder nüchtern-analytisch sein? Ein Beispiel wie oben im Krypto-Briefing kann Wunder wirken.

ROI durch klare Vorgaben: Messbarer Mehrwert für euer Business

Die Investition in ein durchdachtes Briefing zahlt sich mehrfach aus. Studien zeigen, dass gut gebriefter Content im Durchschnitt 30% weniger Überarbeitungsschleifen benötigt und die Time-to-Market um bis zu 40% verkürzt. Dies führt zu direkten Kosteneinsparungen bei der Content-Produktion.

Noch wichtiger: Zielgerichteter Content, der auf präzisen Vorgaben basiert, erzielt nachweislich höhere Engagement-Raten, längere Verweildauern und bessere Conversion-Zahlen. Ein klares Briefing ist damit nicht nur ein Produktionstool, sondern ein strategischer Hebel für euren Content-Marketing-Erfolg.

Von der Anweisung zur Content-Partnerschaft

Ein effektives Briefing schafft die Grundlage für eine echte Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und Content-Erstellern. Es geht nicht um das Delegieren einer Aufgabe, sondern um den Start eines kreativen Dialogs.

Ermutigt eure Content-Ersteller, Rückfragen zu stellen und das Briefing kritisch zu hinterfragen. Die besten Texte entstehen oft durch den konstruktiven Austausch von Perspektiven und Ideen.

Betrachtet das Briefing nicht als statisches Dokument, sondern als lebendigen Startpunkt. Mit jedem Projekt lernt ihr mehr über effektive Vorgaben und könnt eure Briefing-Prozesse kontinuierlich verfeinern.

Der Weg zum Content-Excellence beginnt vor dem ersten Wort

Präzise Themenvorgaben sind keine Einschränkung der kreativen Freiheit, sondern deren Ermöglichung. Sie schaffen den Rahmen, in dem sich Qualität entfalten kann, und stellen sicher, dass jedes Wort zum strategischen Ziel beiträgt.

Investiert die Zeit in klare Briefings – sie ist die rentabelste Investition in euren Content-Erfolg. Der Unterschied zwischen mittelmäßigem und herausragendem Content liegt nicht allein im Talent der Erstellenden, sondern in der Klarheit der Vision, die ihr vermittelt.

contentmarketinginstitute.com – How to Create Better Content Briefs (Jodi Harris)

copyblogger.com – The Ultimate Content Brief Template for SEO and Reader Engagement (Brian Clark)

clearvoice.com – How to Create a Content Brief Your Writers Will Love (Justin McKinley)

About the author

Bild von Nico Wirtz

Nico Wirtz

Der gelernte TV-Journalist hat Nachrichten und Dokumentationen gemacht, ebenso wie Talk und Entertainment für ProSieben, Kabeleins und TELE5 - am Ende ist es immer die gute Geschichte, die zählt. Emotionales Storytelling zieht sich durch sein ganzes Leben - ob als Journalist, PR- und Kommunikations-Profi, der für große Marken, wie BOGNER, L'Oréal oder Panthene an Kampagnen mitgewirkt hat, oder hier bei MARES als Chefredakteur.
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