Wenn die besten Investoren der Welt nicht erst bei eurer Pitch-Präsentation von euch hören wollen, solltet ihr aufhorchen. Generation Investment Management, der von Al Gore mitgegründete 40-Milliarden-Dollar-Riese im nachhaltigen Investment-Bereich, praktiziert einen radikal anderen Ansatz als viele VCs: Hier werden Beziehungen lange vor dem eigentlichen Funding aufgebaut – oft zwei Jahre oder mehr. Ein langfristiges Spiel, das tiefe Wurzeln schlägt und für beide Seiten enorme Vorteile bringt. Die Früchte dieser Strategie? Spektakuläre Erfolge wie Beyond Meat mit 163-fachem Return und milliardenschwere Exits wie Oatly.
Die Philosophie hinter dem 2-Jahres-Beziehungsaufbau
Generation Investment Management ist kein gewöhnlicher Venture-Capital-Fonds. Gegründet 2004 vom ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore und dem Ex-Goldman-Sachs-Partner David Blood, verfolgt das Unternehmen einen fundamentalen Ansatz des „Sustainable Capitalism“. Dieser Fokus auf langfristige Wertschöpfung spiegelt sich nicht nur in ihren Investments wider, sondern auch in der Art, wie sie Beziehungen zu potenziellen Portfolio-Unternehmen aufbauen.
Die Logik dahinter ist bestechend einfach: Wer nachhaltige Unternehmen mit echtem Impact finanzieren will, muss tiefer blicken als auf einen glänzenden Pitch-Deck. Generation will Gründer und Teams über Jahre beobachten, ihre Entwicklung verfolgen und sicherstellen, dass die proklamierten ESG-Ziele (Environmental, Social, Governance) nicht nur Marketing-Floskeln sind, sondern in der DNA des Unternehmens verankert.
Für euch als Gründer bedeutet das: Ihr solltet nicht erst kurz vor dem Kapitalbedarf auf der Matte stehen, sondern langfristig denken – genau wie eure potenziellen Investoren.
Was Generation Investment Management von anderen Top-VCs unterscheidet
Der Unterschied zwischen Generation und traditionellen VCs liegt nicht nur in der Dauer des Beziehungsaufbaus, sondern in einem fundamentalen Wandel der Investment-Philosophie. Während viele Risikokapitalgeber auf schnelle Deals und rasante Exits setzen, praktiziert Generation einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem ESG-Faktoren vollständig in den Investment-Prozess integriert werden.
Die Due-Diligence-Phase kann sich über 6-12 Monate erstrecken – ein Zeitraum, in dem nicht nur Finanzkennzahlen, sondern auch Nachhaltigkeitsmetriken intensiv geprüft werden. Generation versteht sich nicht als kurzfristiger Geldgeber, sondern als langfristiger Partner, der aktiv zur Governance und Nachhaltigkeitsstrategie beiträgt. Diese tiefgreifende Integration von Nachhaltigkeit in alle Geschäftsprozesse hat dem Unternehmen eine Sonderstellung im Markt verschafft und erklärt, warum Gründer, die mit Generation zusammenarbeiten wollen, einen langen Atem benötigen.
Der ideale Timeline für den Beziehungsaufbau
Wie sieht nun der optimale Zeitplan für den Beziehungsaufbau mit Generation Investment Management aus? Die Erfahrung zeigt: Zwei Jahre vor eurem geplanten Fundraising solltet ihr erste Kontaktpunkte schaffen.
In den ersten sechs Monaten geht es primär darum, auf dem Radar zu erscheinen. Identifiziert relevante Events, an denen Generation-Partner teilnehmen, wie die Climate Week NYC oder Branchenkonferenzen im Bereich CleanTech oder FoodTech. Sucht nach Möglichkeiten für erste informelle Gespräche, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.
Im zweiten Halbjahr könnt ihr beginnen, regelmäßige Updates über eure Geschäftsentwicklung zu teilen. Dabei steht nicht die Finanzierung im Vordergrund, sondern euer Fortschritt bei Produktentwicklung und ersten Marktvalidierungen. Zeigt, dass ihr ESG-Prinzipien nicht nur als Buzzwords verwendet, sondern tatsächlich in euer Geschäftsmodell integriert.
Die richtigen Kontaktpunkte identifizieren und nutzen
Um eine Beziehung zu Generation aufzubauen, müsst ihr wissen, wo und wie ihr mit den richtigen Personen in Kontakt treten könnt. Die effektivsten Kontaktpunkte sind oft nicht die offensichtlichsten.
Klimakonferenzen wie die jährliche COP oder die Climate Week NYC sind Pflichttermine im Kalender von Generation-Partnern. Hier könnt ihr erste Begegnungen arrangieren, ohne dass der Fundraising-Aspekt im Vordergrund steht. Auch branchenspezifische Events wie die VERGE Conference für CleanTech oder die Sustainable Brands Conference bieten wertvolle Gelegenheiten.
Eine oft übersehene, aber hocheffektive Strategie ist der Aufbau von Beziehungen zu bestehenden Portfolio-Unternehmen von Generation. CEOs dieser Unternehmen können als Türöffner fungieren und Warm Introductions ermöglichen, die deutlich wertvoller sind als kalte Kontaktaufnahmen. Recherchiert, welche Unternehmen im Portfolio von Generation bereits in eurem Sektor aktiv sind, und sucht nach Synergien oder Kooperationsmöglichkeiten.
Content-Strategie: Wie ihr durch Thought Leadership auf dem Radar bleibt
Eine durchdachte Content-Strategie kann euch helfen, kontinuierlich auf dem Radar von Generation zu bleiben, ohne aufdringlich zu wirken. Der Schlüssel liegt darin, echten Mehrwert zu bieten und eure Expertise im Bereich Nachhaltigkeit zu demonstrieren.
Veröffentlicht regelmäßig Insights zu eurem Markt, die über oberflächliche Trendanalysen hinausgehen. Generation schätzt fundierte Recherche und datengetriebene Erkenntnisse. Teilt eure Learnings öffentlich – sei es durch Blogposts, LinkedIn-Artikel oder Branchenpublikationen.
Besonders wertvoll sind Case Studies, die konkrete Impact-Metriken und ESG-Fortschritte dokumentieren. Zeigt, wie ihr Nachhaltigkeitsprinzipien in euer Geschäftsmodell integriert und welche messbaren Ergebnisse ihr erzielt. Diese Art von Content signalisiert Generation, dass ihr nicht nur über Nachhaltigkeit redet, sondern sie lebt und quantifizieren könnt.
Die ESG-Integration als Schlüssel zum Herzen von Generation
Für Generation Investment Management ist die Integration von ESG-Faktoren kein Nice-to-have, sondern das Fundament ihrer Investment-Philosophie. Wenn ihr ernsthaft an einer Partnerschaft interessiert seid, müsst ihr zeigen, dass Nachhaltigkeit in eurer Unternehmens-DNA verankert ist.
Entwickelt messbare ESG-Kennzahlen für euer Unternehmen und trackt eure Fortschritte transparent. Generation interessiert sich besonders für Unternehmen, die nicht nur ihre eigenen Betriebsabläufe optimieren, sondern durch ihre Produkte oder Dienstleistungen einen positiven Impact auf die Gesellschaft oder die Umwelt haben.
Beachtet dabei aktuelle Entwicklungen wie die EU-Taxonomie und die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR). Diese regulatorischen Rahmenwerke gewinnen zunehmend an Bedeutung und beeinflussen die Art, wie Generation Investments bewertet. Unternehmen, die hier proaktiv agieren und Compliance-Mechanismen etablieren, haben einen klaren Vorteil.
Die psychologische Komponente: Vertrauen aufbauen ohne zu nerven
Der schmale Grat zwischen wertvollem Kontakt und lästigem Nachverfolgen ist eine Herausforderung beim Beziehungsaufbau mit VCs. Mit Generation ist diese Balance besonders wichtig, da der Fonds für seinen tiefgründigen, langfristigen Ansatz bekannt ist.
Die goldene Regel lautet: Qualität vor Quantität. Ein durchdachter, relevanter Kontaktpunkt alle zwei Monate ist wertvoller als wöchentliche Updates ohne Substanz. Jede Kommunikation sollte einen klaren Mehrwert bieten – sei es ein bedeutender Meilenstein in eurem Geschäft, eine relevante Marktentwicklung oder ein konkreter ESG-Fortschritt.
Achtet darauf, eure Kommunikation auf die spezifischen Interessen des jeweiligen Partners abzustimmen. Generation hat verschiedene Schwerpunktbereiche wie Climate Tech, Circular Economy oder Digital Health. Je präziser ihr eure Botschaften auf diese Fokusthemen zuschneidet, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf fruchtbaren Boden fallen.
Aktuelle Markttrends und wie ihr sie für euren Beziehungsaufbau nutzen könnt
Das Verständnis aktueller Markttrends im Bereich Sustainable Investing ist entscheidend, um relevante Gesprächsthemen für euren Beziehungsaufbau mit Generation zu identifizieren.
Die Regulierungslandschaft verändert sich rapide, mit der EU-Taxonomie und SFDR als treibende Kräfte. Unternehmen, die frühzeitig Compliance-Mechanismen etablieren, positionieren sich als vorausschauende Partner. Demonstriert euer Verständnis dieser Entwicklungen in eurer Kommunikation mit Generation.
Künstliche Intelligenz revolutioniert das ESG-Monitoring und -Reporting. Zeigt, wie ihr KI nutzt, um eure Nachhaltigkeitsstrategie zu optimieren und präzisere Impact-Messungen zu ermöglichen. Generation investiert zunehmend in Unternehmen, die Technologie und Nachhaltigkeit nahtlos verbinden.
Ein weiterer wichtiger Trend ist der Fokus auf messbare Impact-Metriken statt vager Nachhaltigkeitsversprechen. Entwickelt klare KPIs für euren ökologischen und sozialen Impact und kommuniziert regelmäßig eure Fortschritte. Diese datengetriebene Herangehensweise entspricht exakt der Investment-Philosophie von Generation.
Der richtige Zeitpunkt für den Pitch – wann ist es soweit?
Nach monatelangem oder gar jahrelangem Beziehungsaufbau stellt sich die entscheidende Frage: Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um tatsächlich nach Kapital zu fragen? Die Antwort findet ihr nicht im Kalender, sondern in der Qualität eurer Beziehung und der Reife eures Unternehmens.
Der ideale Zeitpunkt ist gekommen, wenn drei Faktoren zusammentreffen: Erstens, ihr habt eine solide Beziehung zu mindestens einem Partner bei Generation aufgebaut, der eure Vision und euer Geschäftsmodell versteht. Zweitens, euer Unternehmen hat signifikante Meilensteine erreicht, die eure Wachstumsprognosen validieren. Und drittens, ihr könnt nachweisen, dass eure ESG-Integration nicht nur auf dem Papier existiert, sondern messbare Ergebnisse liefert.
Ein subtiles, aber wichtiges Signal ist, wenn eure Kontakte bei Generation beginnen, proaktiv nach euren Finanzierungsplänen zu fragen. Dies zeigt, dass ihr erfolgreich Interesse geweckt habt und der Boden für konkrete Gespräche bereitet ist.
Fallstricke vermeiden: Was Generation Investment Management abschreckt
So wichtig es ist zu wissen, was Generation anzieht, so entscheidend ist es auch, die roten Flaggen zu kennen, die potenzielle Investoren abschrecken. Drei Hauptfehler solltet ihr unbedingt vermeiden.
Erstens: Greenwashing. Generation hat einen außergewöhnlich tiefen Einblick in Nachhaltigkeitspraktiken und erkennt oberflächliche ESG-Bemühungen sofort. Statt vage Umweltversprechen zu machen, präsentiert konkrete, messbare Initiativen und deren Ergebnisse. Authentizität schlägt Marketing jederzeit.
Zweitens: Kurzfristiges Denken. Unternehmen, die primär auf schnelles Wachstum und raschen Exit ausgerichtet sind, passen nicht zur langfristigen Philosophie von Generation. Demonstriert, dass ihr ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufbaut, das langfristigen Wert für alle Stakeholder schafft.
Drittens: Mangelnde Transparenz. Generation schätzt offene Kommunikation – auch über Herausforderungen und Rückschläge. Versucht nicht, Probleme zu verbergen, sondern zeigt, wie ihr aus ihnen lernt und euer Geschäftsmodell verbessert.
Die Konkurrenz im Blick – wie sich Generation von anderen Impact-VCs unterscheidet
Um eure Beziehungsstrategie optimal auszurichten, solltet ihr verstehen, wie sich Generation von anderen Impact-fokussierten VCs unterscheidet. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie TPG Rise Funds, Bain Capital Double Impact oder Breakthrough Energy Ventures hat Generation einige Alleinstellungsmerkmale.
Während viele Impact-Fonds Nachhaltigkeit als separate Anlagekategorie betrachten, integriert Generation ESG-Faktoren vollständig in ihren Investment-Prozess. Dies führt zu einem tieferen, ganzheitlicheren Bewertungsansatz, der über oberflächliche Impact-Metriken hinausgeht.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Investmentgröße und -phase. Generation Ventures, der Venture-Arm des Unternehmens, fokussiert sich auf Series A bis Series C mit Investments zwischen 5 und 50 Millionen USD. Dies unterscheidet sich von Fonds wie Breakthrough Energy Ventures, die auch frühere Phasen und kleinere Tickets bedienen.
Geografisch konzentriert sich Generation primär auf Europa und Nordamerika, während andere Impact-Investoren wie Blue Haven Initiative stärker in Schwellenländern aktiv sind. Diese Unterschiede solltet ihr bei eurer Ansprache berücksichtigen.
Die Zukunft des nachhaltigen Investierens: Wo Generation als Nächstes hinschaut
Um langfristig auf dem Radar von Generation zu bleiben, solltet ihr verstehen, in welche Richtung sich der Fonds entwickelt. Aktuelle Signale deuten auf mehrere Schwerpunktbereiche für die kommenden Jahre hin.
Im Bereich Climate Tech rücken Technologien zur CO2-Entfernung (Carbon Removal) und -Speicherung zunehmend in den Fokus. Unternehmen wie Climeworks im Portfolio von Generation zeigen diese Richtung. Parallel gewinnt die Circular Economy an Bedeutung – Geschäftsmodelle, die Abfall reduzieren und Ressourcen im Kreislauf führen, haben großes Potenzial.
Die Schnittstelle zwischen Digital Health und Nachhaltigkeit entwickelt sich zu einem weiteren Schwerpunkt. Lösungen, die gleichzeitig Gesundheitskosten senken und den ökologischen Fußabdruck reduzieren, entsprechen exakt der Investment-Philosophie von Generation.
Nicht zuletzt gewinnt das Thema „Future of Work“ an Bedeutung – Unternehmen, die nachhaltige Arbeitsmodelle entwickeln und soziale Gerechtigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg verbinden, werden zunehmend interessant für Generation.
Die langfristige Perspektive – warum sich Geduld lohnt
Der zweijährige Beziehungsaufbau mit Generation mag auf den ersten Blick langwierig erscheinen, besonders in einer Startup-Welt, die von Geschwindigkeit geprägt ist. Doch die Vorteile dieser langfristigen Strategie gehen weit über die bloße Kapitalbeschaffung hinaus.
Generation ist bekannt für seine aktive Unterstützung bei Governance-Strukturen und Nachhaltigkeitsstrategien. Als Portfolio-Unternehmen profitiert ihr von einem Partner, der nicht nur Kapital, sondern auch tiefgreifendes Expertise in ESG-Integration und nachhaltigem Wachstum einbringt. Dies kann euch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen, besonders in Märkten, wo Nachhaltigkeit zum differenzierenden Faktor wird.
Die Verbindung zu Generation öffnet zudem Türen zu einem wertvollen Netzwerk aus gleichgesinnten Unternehmen, potenziellen Kunden und strategischen Partnern. Dieses Netzwerk kann langfristig wertvoller sein als das investierte Kapital selbst.
Der Wettbewerbsvorteil durch frühen Beziehungsaufbau
In einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt für nachhaltiges Venture Capital verschafft euch der frühzeitige Beziehungsaufbau mit Generation einen signifikanten Vorteil gegenüber Mitbewerbern, die erst kurz vor dem Fundraising aktiv werden.
Durch den langfristigen Dialog gewinnt ihr wertvolle Einblicke in die Bewertungskriterien und Erwartungen von Generation. Diese Informationen könnt ihr nutzen, um euer Geschäftsmodell und eure Nachhaltigkeitsstrategie frühzeitig anzupassen und zu optimieren. Wenn der eigentliche Fundraising-Prozess beginnt, seid ihr bereits optimal positioniert.
Der frühe Beziehungsaufbau ermöglicht es euch zudem, die kulturelle Passung mit Generation zu testen. Nachhaltiges Investment ist nicht nur eine Frage von Kennzahlen, sondern auch von geteilten Werten und Visionen. Durch regelmäßige Interaktionen könnt ihr herausfinden, ob eure Unternehmenskultur mit der von Generation harmoniert – ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor für langfristige Partnerschaften.
Von Beziehung zu Partnerschaft – der Weg zum erfolgreichen Deal
Die Transformation einer anfänglichen Beziehung in eine vollwertige Investmentpartnerschaft mit Generation folgt einem charakteristischen Muster. Versteht ihr diesen Prozess, könnt ihr eure Strategie entsprechend anpassen.
In der ersten Phase geht es um gegenseitiges Kennenlernen und Vertrauensaufbau. Generation beobachtet, ob ihr eure Versprechen haltet und kontinuierliche Fortschritte erzielt. In der zweiten Phase beginnt ein tieferer fachlicher Austausch – oft werden spezifische Fragen zu eurem Geschäftsmodell und eurer Nachhaltigkeitsstrategie gestellt. Dies ist ein positives Signal, dass das Interesse wächst.
Die dritte Phase ist durch zunehmend strukturierte Gespräche gekennzeichnet. Generation könnte beginnen, euch mit anderen Portfolio-Unternehmen oder potenziellen Kunden zu vernetzen – ein starkes Indiz für ernsthaftes Interesse. In der vierten Phase folgt schließlich die formelle Due Diligence, die bei Generation besonders gründlich ausfällt und ESG-Faktoren intensiv prüft.
Das Momentum nutzen: Von der ersten Begegnung zum Investment
Der Weg vom ersten Kontakt zum tatsächlichen Investment bei Generation ist kein linearer Prozess, sondern eine Reise mit strategischen Beschleunigungspunkten. Um diese optimal zu nutzen, solltet ihr lernen, Momentum zu erkennen und zu verstärken.
Wichtige Meilensteine in eurer Geschäftsentwicklung – sei es ein bedeutender Kundenzuwachs, technologische Durchbrüche oder messbare ESG-Erfolge – sind ideale Momente, um den Dialog zu intensivieren. Teilt diese Erfolge proaktiv mit euren Kontakten bei Generation, aber bleibt authentisch und vermeidet Übertreibungen.
Externe Validierungen wie Branchenauszeichnungen, positive Medienberichte oder Empfehlungen von respektierten Marktexperten können ebenfalls katalysierend wirken. Generation schätzt unabhängige Bestätigungen eurer Fortschritte und eures Potenzials.
Vom Investment zur Partnerschaft – die Zeit nach dem Deal
Wenn ihr erfolgreich eine Investition von Generation gesichert habt, beginnt erst die eigentliche Partnerschaft. Anders als bei vielen VCs, die nach dem Investment primär auf Finanzkennzahlen schauen, bleibt Generation aktiv in die Entwicklung eurer Nachhaltigkeitsstrategie involviert.
Erwartet regelmäßige tiefgehende Reviews eurer ESG-Performance, die weit über Standard-Reporting hinausgehen. Generation wird euch herausfordern, kontinuierlich eure Nachhaltigkeitsziele zu erweitern und zu verfeinern. Diese Ansprüche mögen anspruchsvoll erscheinen, bieten aber einen enormen Wert: Ihr entwickelt Praktiken und Standards, die euch langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Generation öffnet zudem Türen zu seinem umfangreichen Netzwerk aus Nachhaltigkeitsexperten, potenziellen Kunden und strategischen Partnern. Die Verbindungen zu anderen Portfolio-Unternehmen können zu wertvollen Kooperationen und Synergien führen, die euer Wachstum beschleunigen.
Mehr als nur Geld: Der wahre Wert einer Generation-Partnerschaft
Eine Partnerschaft mit Generation Investment Management bietet Werte, die weit über das finanzielle Investment hinausgehen. Um diese vollständig zu nutzen, solltet ihr verstehen, was Generation neben Kapital einbringt.
Generation verfügt über tiefgreifende Expertise in der Integration von Nachhaltigkeit in Geschäftsprozesse und kann euch helfen, ESG-Faktoren so zu implementieren, dass sie echten Geschäftswert schaffen. In einer Welt, in der Nachhaltigkeit zunehmend zum Wettbewerbsfaktor wird, kann dieser Wissenstransfer entscheidend sein.
Das globale Netzwerk von Generation öffnet Türen zu potenziellen Kunden, strategischen Partnern und Talenten. Besonders wertvoll ist der Zugang zu anderen Portfolio-Unternehmen, mit denen ihr Erfahrungen austauschen und potenzielle Synergien identifizieren könnt.
Nicht zuletzt verleiht die Verbindung zu Generation eurem Unternehmen eine besondere Glaubwürdigkeit im Bereich Nachhaltigkeit. Diese Reputation kann bei der Kundengewinnung, Talentakquise und künftigen Finanzierungsrunden einen signifikanten Unterschied machen.
Beziehungen als strategisches Asset – der langfristige Wettbewerbsvorteil
In der Startup-Welt, die oft von kurzfristigen Erfolgen und schnellem Wachstum geprägt ist, stellt der zweijährige Beziehungsaufbau mit Generation eine kontraintuitive Strategie dar. Doch genau darin liegt ein entscheidender Wettbewerbsvorteil: Während eure Mitbewerber von Pitch zu Pitch eilen, baut ihr strategische Beziehungen auf, die langfristig Früchte tragen.
Diese langfristige Orientierung signalisiert zudem genau die Art von Denkweise, die Generation bei den Gründern sucht, in die sie investiert. Ihr demonstriert durch eure Geduld und Beharrlichkeit, dass ihr das gleiche langfristige Commitment mitbringt, das auch Generation auszeichnet.
Die tiefgreifenden Beziehungen, die ihr durch diesen Prozess aufbaut, werden nicht nur bei eurem aktuellen Venture wertvoll sein. Sie begleiten euch durch eure gesamte unternehmerische Laufbahn und können bei zukünftigen Projekten erneut aktiviert werden. In diesem Sinne ist der Beziehungsaufbau mit Generation nicht nur eine Taktik für die aktuelle Finanzierungsrunde, sondern eine Investition in eure langfristige unternehmerische Zukunft.
Der nachhaltige Weg zum Investment-Erfolg
Der zweijährige Beziehungsaufbau mit Generation Investment Management mag auf den ersten Blick wie ein Umweg erscheinen. In Wahrheit ist er jedoch die direkteste Route zum Erfolg bei einem der anspruchsvollsten und wertvollsten Partner im Bereich nachhaltiges Investment. Durch geduldigen, authentischen Beziehungsaufbau demonstriert ihr genau die Art von langfristigem Denken, die Generation bei seinen Portfolio-Unternehmen sucht.
Die Investition in diese Beziehungen zahlt sich mehrfach aus: Ihr erhaltet nicht nur Zugang zu Kapital, sondern auch zu einem Partner, der euch aktiv dabei unterstützt, Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil zu etablieren. In einer Wirtschaftswelt, die sich zunehmend in Richtung nachhaltiges Wachstum entwickelt, kann dieser Vorteil entscheidend sein.
Beginnt heute damit, eure Beziehungsstrategie zu entwickeln – nicht mit dem Ziel, morgen eine Finanzierung zu erhalten, sondern mit der Vision, in zwei Jahren einen Partner an eurer Seite zu haben, der euren langfristigen Erfolg und positiven Impact maximiert. Der Weg mag länger sein, aber die Früchte dieser Geduld sind es mehr als wert.
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