[ccpw id="4879"]

Wellness-Architektur als Zukunftsmodell: Wie Six Senses mit biophilem Design das gesunde Leben neu definiert

Six Senses hat verstanden, was die meisten Immobilienentwickler noch immer ignorieren: Ein Gebäude ist mehr als die Summe seiner Quadratmeter. Es ist ein lebendiger Organismus, der unsere Biologie direkt beeinflusst.

Als ich neulich durchs Six Senses in Crans-Montana spazierte, war es nicht der atemberaubende Blick über die Schweizer Alpen, der mich packte. Es war dieser unverkennbare Moment, in dem mein Körper spürbar entspannte – ohne dass ich bewusst etwas dafür getan hätte. Die Luft fühlte sich anders an, das Licht schien sanfter, und plötzlich wurde mir klar: Hier wurde Architektur nicht nur für die Augen, sondern für alle Sinne geschaffen. Während die meisten von uns in Betonwüsten leben, in denen wir gegen unsere biologische Programmierung ankämpfen, hat Six Senses längst verstanden, dass Gebäude mehr sein können als schicke Behältnisse. Sie können Medizin sein. Und das ist keine esoterische Spinnerei, sondern knallharte Wissenschaft mit einem Marktpotenzial von 720 Milliarden Dollar bis 2033.

Die urbane Gesundheitskrise, die niemand beim Namen nennt

Nennen wir das Kind beim Namen: Wir haben ein massives Gesundheitsproblem, und unsere Gebäude sind Mittäter. 95 Prozent unserer Zeit verbringen wir in Innenräumen, die für Instagram-Tauglichkeit, nicht aber für unsere biologischen Bedürfnisse optimiert sind. Das Ergebnis? Sick-Building-Syndrom, saisonale Depressionen und eine epidemische Zunahme von stressbedingten Erkrankungen. Wir haben Räume geschaffen, die zwar fotogen sind, aber unsere nicht-visuellen Sinne komplett ignorieren – und genau die sind für unser Wohlbefinden entscheidend.

Die schnelle Urbanisierung kombiniert mit unserem digitalen 24/7-Lebensstil hat eine toxische Umgebung geschaffen, in der Stress, Bewegungsmangel und soziale Isolation zum Normalzustand geworden sind. Kein Wunder, dass die WHO psychische Erkrankungen als die Pandemie des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Aber statt immer nur Symptome zu behandeln, wäre es nicht klüger, unsere gebaute Umwelt so zu gestalten, dass sie uns von vornherein gesund hält?

Genau hier setzt Six Senses an – mit einem radikal anderen Ansatz: Wellness wird nicht nachträglich durch ein paar Spas und Yoga-Studios hinzugefügt, sondern ist von Anfang an Teil der architektonischen DNA.

Wie Six Senses das Wohnkonzept der Zukunft neu definiert

Six Senses hat verstanden, was die meisten Immobilienentwickler noch immer ignorieren: Ein Gebäude ist mehr als die Summe seiner Quadratmeter. Es ist ein lebendiger Organismus, der unsere Biologie direkt beeinflusst. Anstatt Wellness als optionales Extra zu betrachten, hat das Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, bei dem jedes architektonische Detail – vom Grundriss bis zur Materialauswahl – darauf ausgerichtet ist, das körperliche und geistige Wohlbefinden zu fördern. Dabei geht es nicht um esoterische Konzepte, sondern um handfeste wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft, Chronobiologie und Umweltpsychologie. Six Senses schafft Räume, die alle Sinne harmonisch ansprechen und dabei die natürlichen Rhythmen des Körpers unterstützen – ein Konzept, das sie selbst als „engineered wellness“ bezeichnen. Und während die meisten Luxusimmobilien mit immer ausgefalleneren Pools und Concierge-Services werben, setzt Six Senses auf etwas viel Wertvolleres: eine Architektur, die nachweislich Stress reduziert, Kreativität fördert und sogar die Lebensdauer verlängern kann.

Dubai Marina: Der Wolkenkratzer, der die Wellness-Revolution in die Höhe trägt

Das aktuell ambitionierteste Projekt von Six Senses entsteht in Dubai: ein 122-stöckiger Wolkenkratzer, der mit 517 Metern zum höchsten Wohnturm der Welt werden soll. Aber die eigentliche Innovation liegt nicht in der Höhe, sondern in der Tiefe des Wellness-Konzepts. Jede der 251 Residenzen ist nach biophilen Designprinzipien und klassischen Feng-Shui-Elementen gestaltet – eine Kombination aus jahrtausendealter Weisheit und moderner Wissenschaft.

Was bedeutet das konkret? Stellen Sie sich Wohnräume vor, in denen das Licht automatisch dem circadianen Rhythmus folgt, die Luftqualität permanent überwacht und optimiert wird, und in denen natürliche Materialien dominieren. Bewohner können aus maßgeschneiderten Features wählen – von einer „Wellness-Garderobe“ mit Heimfitness- und Biohacking-Ausrüstung bis hin zu stimmungsaufhellender sensorischer Kunst. (Ja, Kunst, die nachweislich Ihre Stimmung verbessert – klingt nach Hokuspokus, ist aber durch Studien belegt.)

Besonders beeindruckend sind die gemeinschaftlichen Wellness-Bereiche: Ein Longevity-Center mit High-Tech-Diagnostik, Kryotherapie- und hyperbare Sauerstoffkammern, ein Kristall-Klangtherapieraum und ein umfassender Spa-Bereich. Das Highlight? Ein 25-Meter-Schwimmbecken auf dem Skydeck im 109. Stock – schwimmen mit Blick über die Skyline von Dubai, während die Architektur selbst als stiller Wellnesscoach fungiert.

The Forestias Bangkok: Wenn der Wald zum Architekten wird

Während Dubai Marina die vertikale Dimension der Wellness-Architektur auslotet, geht Six Senses in Bangkok einen anderen Weg. The Forestias ist eine 119 Hektar große intergenerationelle Wohngemeinschaft, die buchstäblich in einem eigens angelegten Stadtwald errichtet wird. Hier ist die Natur nicht dekoratives Element, sondern strukturgebendes Prinzip.

Die Residenzen, entworfen vom Architekturbüro Foster + Partners, sind vom Boden abgehoben, um eine bessere Aussicht und natürliche Belüftung zu ermöglichen. Die Fassaden bestehen aus Holzscreens aus regional bezogenem Bambus mit Aluminium-Regenschutz – keine dekorative Entscheidung, sondern eine funktionale: Sie filtern das Licht und schaffen ein Mikroklima, das den Energieverbrauch minimiert und gleichzeitig das Wohlbefinden maximiert.

Die Wissenschaft hinter dem Wohlbefinden: Warum biophiles Design mehr als ein Trend ist

Lassen Sie uns einen Moment innehalten und klären, warum diese architektonischen Ansätze mehr als nur schicke Designentscheidungen sind. Die Biophilie-Hypothese, erstmals vom Biologen E.O. Wilson formuliert, besagt, dass Menschen eine angeborene Tendenz haben, sich mit der Natur und anderen Lebensformen zu verbinden. Unser Nervensystem hat sich über Millionen Jahre in natürlichen Umgebungen entwickelt – und reagiert noch immer positiv auf natürliche Reize, selbst wenn wir in hochurbanisierten Umgebungen leben.

Konkret bedeutet das: Räume mit natürlichem Licht, Pflanzen und organischen Formen senken nachweislich Cortisol (das Stresshormon), verbessern die kognitive Funktion und fördern Kreativität. Eine Studie der University of Oregon zeigte, dass Mitarbeiter in Büros mit Blick ins Grüne 15% produktiver waren als ihre Kollegen ohne Naturzugang. Eine andere Untersuchung ergab, dass Patienten in Krankenzimmern mit Naturblick 8,5% schneller genesen als jene mit Blick auf eine Backsteinmauer.

Six Senses integriert dieses Wissen systematisch in jedes Projekt – von der Makroebene (Gebäudeausrichtung, Lichtführung) bis zur Mikroebene (Materialwahl, Raumakustik). Das ist kein Luxus, sondern präventive Gesundheitsvorsorge in Betonform.

Feng Shui trifft Hightech: Die unerwartete Symbiose

Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch erscheint – jahrtausendealte Feng-Shui-Prinzipien und modernste Smart-Building-Technologie – erweist sich bei Six Senses als perfekte Symbiose. Feng Shui basiert im Kern auf Naturbeobachtung und der optimalen Platzierung von Elementen im Raum. Es geht um Energiefluss, Ausrichtung und Balance – Konzepte, die sich erstaunlich gut mit biophilem Design und moderner Gebäudetechnik verbinden lassen.

In den Six Senses Residenzen wird diese Verbindung konkret: Intelligente Gebäudesysteme messen kontinuierlich Luftqualität, Temperatur und Lichtintensität und passen die Umgebung automatisch an – ganz im Sinne des Feng-Shui-Prinzips des harmonischen Flusses. Die „Kommandoposition“ aus dem Feng Shui – ein Platz mit Überblick und Rückendeckung – findet ihre moderne Entsprechung im biophilen „Prospect and Refuge“-Konzept, das unsere evolutionäre Präferenz für geschützte Positionen mit Ausblick berücksichtigt.

Die technologische Dimension: Smart Buildings für smartes Wohlbefinden

Während viele Smart-Home-Systeme vor allem Bequemlichkeit und Energieeffizienz im Blick haben, geht Six Senses einen Schritt weiter. Hier wird Technologie gezielt eingesetzt, um das Wohlbefinden zu steigern. In Dubai Marina beispielsweise können Bewohner ihre Wohnumgebung nicht nur steuern, sondern auch deren Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden messen – von der Schlafqualität bis zum Stresslevel.

Die gesamte Entwicklung basiert auf Smart-City-Prinzipien mit autonomen Fahrzeugen, intelligenten Zählern und Sensornetzwerken. Doch anders als bei vielen Hightech-Projekten steht hier nicht die Technologie im Mittelpunkt, sondern der Mensch. Die Technik bleibt im Hintergrund – unsichtbar, aber wirksam, wie ein guter Butler, der antizipiert, was wir brauchen, bevor wir selbst es wissen.

Materialien mit Mehrwert: Wenn Wände atmen können

Ein oft übersehener Aspekt der Wellness-Architektur ist die Materialwahl. Six Senses setzt konsequent auf nachhaltige, lokale und schadstofffreie Materialien – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch für das Wohlbefinden der Bewohner. Konventionelle Baumaterialien geben oft flüchtige organische Verbindungen (VOCs) ab, die zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und langfristig zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können.

In Six Senses Projekten kommen stattdessen „atmungsaktive“ Materialien zum Einsatz, die Luftfeuchtigkeit regulieren, Schadstoffe filtern und sogar zur Temperaturregulierung beitragen. In The Forestias Bangkok werden beispielsweise Holzscreens aus regionalem Bambus verwendet – ein Material mit hervorragender CO2-Bilanz, das gleichzeitig für ein angenehmes Raumklima sorgt.

Diese Materialien werden nicht nur nach funktionalen, sondern auch nach sensorischen Kriterien ausgewählt: Wie fühlen sie sich an? Welchen Klang erzeugen sie? Welche emotionale Reaktion lösen sie aus? Ein Holzboden ist nicht einfach nur ein Holzboden – er ist eine taktile Erfahrung, die uns unbewusst erdet und mit der Natur verbindet.

Gemeinschaft durch Design: Die soziale Dimension der Wellness-Architektur

Ein weiterer Schlüsselaspekt der Six Senses Philosophie ist die Förderung sozialer Verbindungen durch architektonische Gestaltung. Einsamkeit ist mittlerweile als ernsthafter Gesundheitsrisikofaktor anerkannt – vergleichbar mit Rauchen oder Fettleibigkeit. Traditionelle Wohnkonzepte, besonders in Hochhäusern, können soziale Isolation verstärken, wenn sie nicht bewusst gegensteuern.

Six Senses integriert daher gezielt Räume, die Begegnungen fördern und Gemeinschaft stiften – von gemeinschaftlichen Gärten über Outdoor-Küchen bis hin zu multifunktionalen Lounges. Diese Räume sind strategisch platziert, um „zufällige“ Begegnungen zu ermöglichen, ohne aufdringlich zu wirken. In The Forestias Bangkok geht dieses Konzept noch weiter: Hier entsteht eine intergenerationelle Gemeinschaft, in der verschiedene Altersgruppen voneinander profitieren können – ein Gegenentwurf zur altersseggregierten Wohnkultur vieler westlicher Gesellschaften.

Der Markt für gesundes Wohnen: Vom Luxussegment zum Mainstream

Was Six Senses hier vorantreibt, ist mehr als ein Nischentrend für Superreiche. Der globale Markt für Wellness Real Estate wird voraussichtlich von 212 Milliarden USD im Jahr 2025 auf beeindruckende 720 Milliarden USD bis 2033 wachsen – mit einer jährlichen Wachstumsrate von 16,5%. Diese Zahlen spiegeln einen fundamentalen Wertewandel wider: Gesundheit wird zunehmend als wichtigstes Gut betrachtet, und die Menschen sind bereit, dafür zu investieren – nicht nur in Fitness-Abos und Bio-Lebensmittel, sondern auch in ihre Wohnumgebung.

Besonders die Generation Z, die nun in den Immobilienmarkt eintritt, legt großen Wert auf gesunde, menschliche und emotional intelligente Räume. Für sie ist Wellness keine Option, sondern eine Grundvoraussetzung. Und während Six Senses aktuell vor allem im Luxussegment operiert, werden viele der hier entwickelten Konzepte mittelfristig in den Mainstream einfließen – ähnlich wie es bei Nachhaltigkeitsstandards der Fall war.

Interessant ist auch der Blick auf die Rendite: Wellness-orientierte Immobilien erzielen laut Global Wellness Institute Preisaufschläge von 10-25% gegenüber vergleichbaren konventionellen Objekten. Das macht sie nicht nur für Bewohner, sondern auch für Investoren attraktiv – ein klassisches Win-win-Szenario.

Die Zukunft wohnt gesund: Warum Wellness-Architektur kein vorübergehender Trend ist

Was Six Senses hier vorantreibt, ist kein kurzlebiger Trend, sondern der Beginn eines fundamentalen Paradigmenwechsels. In einer Welt, in der chronische Krankheiten und psychische Belastungen zunehmen, wird die präventive Kraft der gebauten Umgebung immer wichtiger. Gebäude werden nicht mehr nur als passive Behältnisse betrachtet, sondern als aktive Gesundheitsförderer – als „dritte Haut“, die unser Wohlbefinden maßgeblich beeinflusst.

Die COVID-19-Pandemie hat diesen Trend noch beschleunigt. Mit mehr Zeit in den eigenen vier Wänden wurde vielen Menschen bewusst, wie stark ihre unmittelbare Umgebung ihre Gesundheit und Lebensqualität beeinflusst. Gleichzeitig hat die Pandemie das Bewusstsein für Luftqualität, Hygiene und die Bedeutung von Naturzugang geschärft – alles Kernelemente der Wellness-Architektur.

Six Senses positioniert sich an der Spitze dieser Bewegung – nicht nur als Luxushotelbetreiber, sondern als Pionier einer neuen Art zu bauen und zu wohnen. Mit jedem Projekt setzen sie neue Maßstäbe und beweisen, dass Gesundheit, Nachhaltigkeit und ästhetischer Anspruch keine Gegensätze sein müssen, sondern sich gegenseitig verstärken können.

Was bedeutet das für dich?

Die Wellness-Architektur von Six Senses mag auf den ersten Blick wie ein Luxus erscheinen, den sich nur wenige leisten können. Doch die grundlegenden Prinzipien lassen sich auf jede Wohn- und Arbeitssituation übertragen. Natürliches Licht maximieren, Pflanzen integrieren, auf schadstofffreie Materialien achten, Räume für soziale Interaktion schaffen – all das sind Maßnahmen, die auch ohne großes Budget umsetzbar sind.

Die eigentliche Revolution liegt nicht in teuren Technologien oder exotischen Materialien, sondern in einem grundlegenden Umdenken: Gebäude nicht mehr nur als funktionale Hüllen zu betrachten, sondern als lebendige Systeme, die unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aktiv fördern. Six Senses zeigt, wohin die Reise geht – und wir alle können davon lernen, egal ob wir in einer Penthouse-Wohnung oder einer kleinen Mietwohnung leben.

Für wen ist das von Bedeutung?

  • Für Immobilienentwickler und Investoren, die auf zukunftssichere Konzepte setzen wollen. Wellness-Immobilien erzielen höhere Renditen und sprechen eine wachsende Zielgruppe an.
  • Für Architekten und Designer, die mehr schaffen wollen als nur ästhetisch ansprechende Räume. Die Integration von Wellness-Prinzipien eröffnet ein neues Feld für kreative und wissenschaftlich fundierte Lösungen.
  • Für jeden, der Wert auf seine Gesundheit legt. Unser Zuhause ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf – es ist ein aktiver Faktor für unser Wohlbefinden. Wer das versteht, kann selbst in kleinem Rahmen positive Veränderungen vornehmen.

ihgplc.com – Six Senses Residences Dubai Marina Engineered with Integrated Wellness from the Ground Up

designboom.com – Woods Bagot-designed Six Senses skyscraper in Dubai bridges holistic and luxury living

fosterandpartners.com – Six Senses Residences, The Forestias

cognitiveresearchjournal.springeropen.com – Senses of place: architectural design for the multisensory mind

openpr.com – Wellness Real Estate Market May See Big Move | Major Giants Delos, Canyon Ranch, Miraval Group, Six Senses

wallpaper.com – Architecture and wellness: can design make you healthier?

argentawellness.squarespace.com – The Intersection between Feng Shui and Biophilic Design

Share this article:

Related Articles