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Wie StarkWare mit STARK-Proofs Blockchain-Privatsphäre und Skalierbarkeit auf ein neues Level hebt

Blockchain Privacy and Security

Zero-Knowledge-Proofs revolutionieren die Blockchain-Welt – und StarkWare steht an der Spitze dieser Bewegung. Das 2018 gegründete Unternehmen hat mit seiner STARK-Technologie einen Durchbruch erzielt, der die fundamentalen Herausforderungen von Blockchain-Netzwerken angeht: mangelnde Privatsphäre und begrenzte Skalierbarkeit. Mit dem neuen Stwo-Prover bringt StarkWare diese Technologie jetzt sogar auf Consumer-Hardware und verändert damit die Spielregeln für die gesamte Krypto-Landschaft.

STARK-Technologie: Der Schlüssel zur Blockchain-Revolution

STARK steht für „Scalable, Transparent ARgument of Knowledge“ – ein kryptographisches Proof-System, das die Korrektheit von Berechnungen beweisen kann, ohne die zugrundeliegenden Daten preiszugeben. Anders als bei herkömmlichen Blockchain-Transaktionen, die vollständig transparent sind, schützt diese Technologie die Privatsphäre der Nutzer durch Zero-Knowledge-Eigenschaften.

Was STARK besonders macht: Das System kommt ohne komplizierte Setup-Zeremonien aus, die bei anderen Zero-Knowledge-Systemen oft „kryptographischen Abfall“ erzeugen. Stattdessen bietet es transparente Sicherheit mit minimalen kryptographischen Annahmen, die sogar gegen Quantencomputer-Angriffe gewappnet sind.

Der Stwo-Prover: 100-mal schneller als sein Vorgänger

StarkWares neueste Innovation, der Stwo-Prover, markiert einen Quantensprung in der Zero-Knowledge-Technologie. Dieser Open-Source-Prover ist mindestens 100-mal schneller als sein Vorgänger Stone und wird voraussichtlich bis zum ersten Quartal 2025 das Mainnet für Starknet- und StarkEx-Systeme erreichen. Auf derselben Hardware-Konfiguration erzielt Stwo einen beeindruckenden 940-fachen Durchsatz gegenüber Stone und einen 50-fachen Durchsatz gegenüber ethSTARK – Zahlen, die das disruptive Potenzial dieser Technologie unterstreichen.

Circle STARKs: Zusammenarbeit statt Konkurrenz

Ein weiterer Meilenstein in der STARK-Entwicklung sind die sogenannten „Circle STARKs“ – entstanden aus einer überraschenden Kooperation zwischen StarkWare und dem nominellen Rivalen Polygon Labs. Diese neue Form kryptographischer Beweise beschleunigt den Beweisprozess für Zero-Knowledge-Rollups dramatisch.

„Das führt wirklich zu viel schnelleren Beweisen. Wir erwarten eine 7- bis 10-fache Verbesserung“, erklärt Brendan Farmer, Mitgründer von Polygon, die Bedeutung dieser Entwicklung.

Das Geheimnis hinter dieser Geschwindigkeit liegt in der Verwendung der achten Mersenne-Primzahl (M31), die besonders gut zu modernen Computerarchitekturen passt und Operationen erheblich beschleunigt.

Der mobile Durchbruch: ZK-Proofs auf dem Smartphone

Was die Entwicklung wirklich revolutionär macht: Stwo ist schnell genug, um nativ auf Consumer-Hardware zu laufen – von Laptops bis hin zu Smartphones. Stellt euch vor: Zero-Knowledge-Beweise, die direkt auf eurem iPhone generiert werden können! Für Wallet-Entwickler bedeutet dies die Möglichkeit, Echtzeit-Konto-Anonymität zu implementieren, ohne sensible Daten an zentralisierte Server zu senden.

Diese clientseitige Beweisführung eliminiert zudem die Abhängigkeit von zentralisierten Prover-Clustern, die typischerweise auf AWS oder Google Cloud gehostet werden. Mit Stwo werden Beweise lokal generiert und direkt an Ethereum übermittelt – jeder Browser wird potenziell zu einem selbstsouveränen Proving-Knoten.

Praxisnahe Anwendungen mit messbaren Vorteilen

Die praktischen Auswirkungen dieser Technologie sind bereits spürbar. StarkWares STARK-Technologie hat über eine Billion Dollar an Volumen auf Ethereum abgewickelt und Hunderte von Millionen Transaktionen ermöglicht. Frühe Anwender berichten von dramatischen Kostenreduktionen bei der Transaktionsverarbeitung.

Aave-Mitwirkender Marc Zeller prognostiziert, dass Starknets Transaktionsgebühren auf unter 0,01 USD fallen könnten, sobald die Stwo-Implementierung abgeschlossen ist – ein potenzieller Game-Changer für konkurrierende Layer-2-Lösungen.

Die Zukunft gehört Zero-Knowledge

2025 markiert den Wendepunkt für Zero-Knowledge-Technologie: Sie ist nicht mehr nur eine akademische Kuriosität, sondern das Fundament für die ambitioniertesten Skalierungspläne und stärksten Privatsphäre-Garantien in der Krypto-Welt. Mit der Verlagerung von Geldern auf zk-Rollups und der Ermächtigung von Verbrauchern durch mobile Prover entsteht ein neuer Standard: Transparenz, wenn Regulierungsbehörden sie benötigen, und unerschütterliche Privatsphäre, wenn Nutzer sie fordern.

Für Entwickler und Unternehmen im Blockchain-Bereich ist die Botschaft klar: Entweder ihr setzt jetzt auf Zero-Knowledge-Technologie oder ihr riskiert, auf Plattformen zurückzubleiben, die jedem Detail eurer Transaktionen offenlegen.

Der Durchbruch ist da – nutzt ihn!

StarkWare hat mit seinen STARK-Proofs die Blockchain-Landschaft grundlegend verändert. Die Kombination aus Privatsphäre, Skalierbarkeit und nun auch Zugänglichkeit auf Consumer-Hardware öffnet völlig neue Möglichkeiten für Anwendungen und Geschäftsmodelle im Web3-Bereich. Mit Open-Source-Engagement und bahnbrechenden Innovationen wie Circle STARKs und dem Stwo-Prover zeigt das Unternehmen, dass die Zukunft der Blockchain-Technologie nicht in der Wahl zwischen Privatsphäre und Skalierbarkeit liegt – sondern in der intelligenten Kombination beider Aspekte.

medium.com – Why Starkware matters: Zero Knowledge Proofs and the Search for Scale and Privacy in a Blockchain World (Ann Miura-Ko)

starkware.co – STARK Technology

blockworks.co – StarkWare launches new consumer-grade hardware ZK prover

coindesk.com – Polygon, StarkWare Tout New ‚Circle STARKs‘ as Breakthrough for Zero-Knowledge Proofs

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