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Xpengs Flugauto-Offensive: Wie die Chinesen das Stauproblem aus der Luft angreifen

Der Elektrofahrzeughersteller Xpeng und seine Luftfahrttochter AeroHT treiben die Vision vom dreidimensionalen Verkehr mit beeindruckender Geschwindigkeit voran. Mit dem Versprechen, bis 2026 Flying Cars in Massenproduktion zu bringen, attackiert Xpeng eines der hartnäckigsten Probleme moderner Metropolen – und eröffnet gleichzeitig einen potenziellen Billionenmarkt.

Stellt euch vor: Es ist Berufsverkehr in Shanghai, dichter Verkehr soweit das Auge reicht – doch plötzlich hebt sich ein Fahrzeug vom Boden ab und gleitet über die Staus hinweg. Was nach Science-Fiction klingt, entwickelt sich in China zur greifbaren Realität. Der Elektrofahrzeughersteller Xpeng und seine Luftfahrttochter AeroHT treiben die Vision vom dreidimensionalen Verkehr mit beeindruckender Geschwindigkeit voran. Mit dem Versprechen, bis 2026 Flying Cars in Massenproduktion zu bringen, attackiert Xpeng eines der hartnäckigsten Probleme moderner Metropolen – und eröffnet gleichzeitig einen potenziellen Billionenmarkt.

Vom Elektroauto zum Flying Car: Xpengs ambitionierte Transformation

Xpeng Motors ist längst mehr als nur ein weiterer chinesischer Elektroautohersteller. 2014 von He Xiaopeng, Henry Xia und He Tao gegründet, hat sich das Unternehmen aus Guangzhou zu einem der innovativsten Technologieunternehmen Chinas entwickelt. Während der Fokus anfangs auf intelligenten, vernetzten Elektrofahrzeugen lag, verfolgt Xpeng inzwischen eine wesentlich umfassendere Vision: die vollständige Neugestaltung urbaner Mobilität durch die dritte Dimension.

Die Luftfahrtambitionen des Unternehmens wurden 2020 konkret, als Xpeng AeroHT – eine spezialisierte Tochtergesellschaft – seinen ersten Flug durchführte. Ursprünglich 2013 als „Heitech“ von Luftfahrtpionier Zhao Deli gegründet, erhielt das Projekt durch die Integration in die Xpeng-Familie neuen Schwung und Ressourcen. Unter der Doppelspitze von Xpeng-CEO He Xiaopeng und Luftfahrtvisionär Zhao Deli hat sich das Unternehmen in Rekordzeit zu einem ernstzunehmenden Player im Bereich elektrischer Luftmobilität entwickelt.

Der Zeitplan ist bemerkenswert ambitioniert: Bereits 2025 sollen die ersten kommerziellen Fluggeräte ausgeliefert werden, gefolgt von der Massenproduktion im Jahr 2026. Damit würde Xpeng zum weltweit ersten Hersteller aufsteigen, der Flying Cars im industriellen Maßstab fertigt – ein Meilenstein, der die Mobilitätslandschaft grundlegend verändern könnte.

Voyager X2: Der fliegende Zweisitzer ist bereits Realität

Der Xpeng Voyager X2 ist kein theoretisches Konzept mehr, sondern ein voll funktionsfähiges elektrisches Flugtaxi, das bereits zahlreiche Testflüge absolviert hat. Mit seinen acht Propellern und ebenso vielen Elektromotoren repräsentiert er die aktuelle Generation von eVTOLs (electric Vertical Take-Off and Landing vehicles), die keine Start- und Landebahnen benötigen.

Technische Meisterleistung mit Fokus auf Sicherheit

Die technischen Daten des Voyager X2 sind beeindruckend: Das Fluggerät erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und bietet eine Flugzeit von 35 Minuten. Mit einem Leergewicht von nur 680 kg – ermöglicht durch einen Kohlefaser-Verbund-Flugzeugrahmen und eine Luftfahrt-Aluminiumstruktur – kann der Zweisitzer eine Nutzlast von 160 kg transportieren, was zwei durchschnittlichen Erwachsenen entspricht.

Besonders bemerkenswert ist der Fokus auf Sicherheit. Der X2 verfügt über verteilten elektrischen Antrieb (Distributed Electric Propulsion, DEP), was durch Redundanz maximale Sicherheit gewährleistet. Selbst bei Ausfall einzelner Motoren oder Propeller kann das Fluggerät noch sicher landen. Zusätzlich sind eine sphärische Umgebungserkennung, autonome Rückkehr- und Landefunktionen, Bodenüberwachung, Echtzeitvideo, eine omnidirektionale Kamera und ein Notfall-Fallschirmsystem integriert.

Die Batteriekapazität des Voyager X2 beträgt 97 kWh, was für die 35-minütige Flugzeit ausreicht. Eine vollständige Aufladung über eine Standard-220V-Steckdose dauert etwa acht Stunden – ein Wert, der für die frühe Entwicklungsphase dieser Technologie durchaus akzeptabel ist und sich mit der Weiterentwicklung der Batterietechnologie voraussichtlich verbessern wird.

Mit einem Startpreis von rund 126.000 Dollar (etwa 115.600 Euro) positioniert sich der X2 zwar im Premium-Segment, bleibt aber deutlich unter den Kosten eines konventionellen Helikopters – und bietet dabei erhebliche Vorteile in Bezug auf Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit.

Land Aircraft Carrier: Das modulare Flying-Car-System revolutioniert die Mobilität

So beeindruckend der X2 auch ist – Xpengs wahre Innovation ist der Land Aircraft Carrier, ein faszinierendes modulares Konzept, das die Grenzen zwischen Land- und Luftfahrzeug aufhebt. Dieses radikale Design kombiniert einen sechsrädrigen elektrischen Geländewagen mit einem integrierten, abnehmbaren Flugmodul. Das Konzept ist so disruptiv wie pragmatisch: Das Flugzeug faltet sich zusammen und kann automatisch in das Heck des Fahrzeugs geladen und bei Bedarf wieder entladen werden.

Das Flugmodul selbst ist ein Sechs-Rotor-Design mit einem Zwei-Sitz-Cockpit, das durch umfangreiche Verwendung von Kohlefaser ein möglichst geringes Gewicht erreicht. Interessanterweise wurde die Form des Flugzeugs maßgeblich durch die Abmessungen des Trägerfahrzeugs bestimmt – ein Beispiel für den pragmatischen Ansatz, den Xpeng bei der Entwicklung verfolgt.

Markteinführung und Preisgestaltung: Der Weg zur Massenproduktion

Die Markteinführung des Land Aircraft Carrier folgt einem klaren Zeitplan: Noch in diesem Jahr sollen die ersten Vorbestellungen angenommen werden, mit Auslieferungen ab dem vierten Quartal 2025. Die Massenproduktion soll 2026 beginnen – ein ambitioniertes, aber nach Aussage des Unternehmens realistisches Ziel.

Der Preis für das modulare System soll unter 2 Millionen RMB (etwa 280.740 Dollar) liegen – eine beachtliche Summe, die jedoch angesichts der gebotenen Technologie und der Neuartigkeit des Konzepts durchaus wettbewerbsfähig erscheint. Zum Vergleich: Ein konventioneller Helikopter kostet ein Vielfaches dieser Summe.

Das Interesse am Land Aircraft Carrier ist bereits jetzt beachtlich. Xpeng AeroHT spricht von 3.000 Absichtserklärungen, die bereits für das Fahrzeug vorliegen – ein starkes Signal für die Marktakzeptanz dieses revolutionären Konzepts.

Das dreidimensionale Verkehrsproblem: Warum die Luft der nächste Mobilitätsraum ist

Um die Bedeutung von Xpengs Innovation zu verstehen, müssen wir einen Blick auf das grundlegende Problem werfen, das sie adressiert: urbane Verkehrsstaus. Die Urbanisierung hat zu einer stetig steigenden Reisenachfrage geführt, während der Raum in Großstädten begrenzt ist. Die traditionelle zweidimensionale Verkehrsplanung stößt hier an ihre Grenzen – mehr Straßen sind oft schlicht nicht möglich.

Die Zahlen sprechen für sich: In Metropolen wie London (226 Stunden), New York (196 Stunden), Bengaluru (234 Stunden), São Paulo (222 Stunden) und Johannesburg (112 Stunden) verliert jede Person jährlich Hunderte von Stunden im Stau. Diese verlorene Zeit bedeutet nicht nur persönlichen Frust, sondern auch massive wirtschaftliche Einbußen.

Die logische Konsequenz: Wenn wir am Boden keinen Platz mehr haben, müssen wir nach oben ausweichen – in den dreidimensionalen Luftraum über unseren Städten. Genau hier setzt Urban Air Mobility (UAM) an, ein Konzept, das durch elektrische vertikale Start- und Landeflugzeuge (eVTOLs) den bisher ungenutzten Luftraum für die Mobilität erschließt.

Urban Air Mobility: Ein Markt mit Billionenpotenzial

Die wirtschaftlichen Perspektiven der Urban Air Mobility sind beeindruckend. Analysten von Morgan Stanley prognostizieren, dass der Markt bis 2040 auf atemberaubende 1,5 Billionen Dollar anwachsen könnte – eine transformative Verschiebung im globalen Transport, der städtischen Infrastruktur und den Investitionsmöglichkeiten.

Konkretere Zahlen liefert der Global Market Outlook von Eve Air Mobility: Demnach werden bis 2045 etwa 30.000 eVTOLs im Einsatz sein, um jährlich rund drei Milliarden Passagiere zu befördern. Das potenzielle Einkommen wird auf 280 Milliarden Dollar geschätzt. Die wichtigsten Anwendungsfälle umfassen dabei urbane Point-to-Point-Verbindungen, Airport Shuttles, Tourismus, medizinische Dienste sowie Unternehmens-, Privat- und Charter-Services.

Besonders interessant: Durch die Bereitstellung einer schnellen und effizienten Alternative zum bodenbasierten Transport kann UAM Reisezeiten erheblich reduzieren und Verkehrsstaus lindern. Dies spart nicht nur Zeit für Einzelpersonen, sondern hat auch das Potential, die wirtschaftliche Produktivität zu steigern, indem die durch Staus verlorenen Stunden reduziert werden – ein klassisches Win-win-Szenario.

Die Herausforderungen: Regulierung, Infrastruktur und Akzeptanz

Trotz aller technologischen Fortschritte und wirtschaftlichen Potenziale steht die Urban Air Mobility vor erheblichen Herausforderungen. Die wichtigsten Hürden lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Erstens, regulatorische Hürden: Bevor Flying Cars zum Mainstream werden können, müssen komplexe regulatorische Fragen geklärt werden. Dies betrifft nicht nur die Luftfahrtzertifizierung der Fahrzeuge selbst, sondern auch Fragen der Luftraumintegration, Pilotenlizenzen und Versicherungen. Xpeng arbeitet hier eng mit den chinesischen Behörden zusammen, profitiert aber auch von der generell innovationsfreundlichen Regulierungsumgebung in China.

Zweitens, Infrastrukturanforderungen: Der Bau der notwendigen Infrastruktur für Start- und Landezonen (Vertiports) in städtischen Gebieten stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Diese Vertiports müssen nicht nur physisch vorhanden sein, sondern auch in das bestehende Verkehrsnetz integriert werden, um einen nahtlosen multimodalen Transport zu ermöglichen.

Kritische Betrachtung: Ist UAM wirklich die Lösung für Verkehrsstaus?

Nicht alle Studien teilen den Optimismus bezüglich der verkehrsentlastenden Wirkung von Urban Air Mobility. Eine kritische Untersuchung prognostiziert unter Basisbedingungen einen eher kleinen Marktanteil für UAM von nur 0,61%. Die Ergebnisse zeigen, dass in einem Ballungsraum mit gut entwickelten Straßen- und Transitnetzwerken das Reisen mit UAM nicht zwangsläufig viel Zeit spart – insbesondere wenn Zugangs- und Abgangsfahrten zu und von Vertiports, Wartezeiten, Sicherheitskontrollen und Boarding-Zeiten einbezogen werden.

Interessanterweise zeigt das Modell sogar, dass es keine Reduzierung der mit dem Auto gefahrenen Kilometer gibt. Tatsächlich könnten die gesamten mit dem Auto zurückgelegten Kilometer durch Zufahrten zu den Vertiports sogar um 0,3% steigen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass UAM Verkehrsstaus nicht unbedingt lindert, sondern höchstens ausgewählte Märkte bedienen kann – etwa Notfahrzeuge oder längere Fahrten zwischen abgelegenen Gebieten, wo andere Transportnetzwerke nicht so gut entwickelt sind.

Diese kritische Perspektive unterstreicht, dass UAM kein Allheilmittel für urbane Verkehrsprobleme ist, sondern als Ergänzung zu einem umfassenden, multimodalen Verkehrssystem betrachtet werden sollte.

Xpengs Vision: Ein Drei-Phasen-Plan für die Zukunft der Mobilität

Xpeng AeroHT verfolgt eine langfristige Vision, die weit über den Land Aircraft Carrier hinausgeht. Das Unternehmen hat einen Drei-Phasen-Entwicklungsplan vorgestellt, der die schrittweise Evolution der Flying-Car-Technologie skizziert.

Phase 1 ist der bereits vorgestellte Land Aircraft Carrier – ein modulares System, das primär für den Einsatz außerhalb dicht besiedelter Gebiete konzipiert ist und als Brückentechnologie dient.

In Phase 2 plant Xpeng die Entwicklung eines Hochgeschwindigkeits-, Langstrecken-Tiltrotor-Flying Cars für den Einsatz in einem „integrierten städtischen Luftmobilitätsnetzwerk“. Diese Technologie würde deutlich größere Reichweiten und höhere Geschwindigkeiten ermöglichen und könnte beispielsweise für Verbindungen zwischen Städten oder vom Stadtrand ins Zentrum genutzt werden.

Phase 3 sieht schließlich die Entwicklung eines vollintegrierten eVTOL-Flying Cars vor, das „nahtlose, Tür-zu-Tür, integrierte Land-Luft-städtische Transportsysteme“ ermöglichen soll. Dies wäre die Vollendung der Vision eines wahrhaft dreidimensionalen Verkehrssystems.

Technologische Innovation als Schlüssel zum Erfolg

Der Erfolg von Xpengs ambitioniertem Plan hängt maßgeblich von kontinuierlicher technologischer Innovation ab. Besonders interessant ist dabei die Verbindung von Luftfahrttechnologie mit Xpengs Kernkompetenz in der Automobilindustrie.

He Xiaopeng betont: „Wir integrieren Fahrzeugsteuerung mit KI, um ein neues Flugsteuerungssystem in solche Flying Cars zu entwickeln, was sie sicherer und benutzerfreundlicher macht.“ Diese Fusion von Automobil- und Luftfahrttechnologie könnte einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen.

Bereits heute unterstützen Xpeng-Autos ihre Fahrer mit fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS). In naher Zukunft sollen diese Systeme autonome Entscheidungen treffen und zu einem „Fahrer-Begleiter“ oder „mobilen Butler“ werden – eine Vision, die die Mobilitätserfahrung grundlegend verändern könnte.

Das übergreifende Ziel ist ambitioniert: eine Welt mit „null Unfällen, null Verkehrsstaus und null Emissionen“. Um diesem Ziel näherzukommen, investiert Xpeng kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um sein Fahrzeugportfolio zu erweitern und innovative intelligente Technologien voranzutreiben.

Die dritte Dimension erschließen: Was Xpengs Innovation für die Zukunft bedeutet

Xpengs Flying-Car-Initiative ist mehr als nur ein technologisches Experiment – sie repräsentiert einen fundamentalen Wandel in unserem Denken über Mobilität. Indem wir den Luftraum als dritte Dimension des urbanen Verkehrs erschließen, können wir die physischen Beschränkungen überwinden, die den bodengebundenen Verkehr seit jeher limitieren.

Die wahre Bedeutung von Xpengs Innovation liegt nicht allein in der Technologie selbst, sondern in ihrer potenziellen Wirkung auf Städte und Gesellschaften. Verkehrsstaus kosten nicht nur Zeit und Geld, sie beeinträchtigen auch die Lebensqualität, erhöhen die Umweltbelastung und begrenzen das wirtschaftliche Wachstum. Ein funktionierendes dreidimensionales Verkehrssystem könnte diese Probleme signifikant reduzieren.

Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass Flying Cars kein Allheilmittel sind. Sie werden bestehende Verkehrsmittel nicht ersetzen, sondern ergänzen – als Teil eines integrierten, multimodalen Mobilitätssystems, das verschiedene Transportmittel je nach ihren spezifischen Stärken einsetzt.

Der Himmel ist nicht die Grenze – er ist der Anfang

Xpengs Flying-Car-Initiative zeigt eindrucksvoll, wie chinesische Unternehmen durch mutige Vision und konsequente Innovation globale Märkte prägen können. Was vor wenigen Jahren noch als Science-Fiction galt, nimmt heute konkrete Form an – mit einem klaren Zeitplan für die Markteinführung und Massenproduktion.

Die dreidimensionale Lösung für urbane Verkehrsprobleme ist nicht mehr nur ein theoretisches Konzept, sondern eine greifbare Realität, die in den kommenden Jahren unsere Städte und unser Verständnis von Mobilität transformieren könnte. Für weitsichtige Investoren, Stadtplaner und Mobilitätsexperten bietet diese Entwicklung faszinierende Perspektiven und Chancen.

Die Zukunft der urbanen Mobilität spielt sich nicht nur auf der Straße ab – sie entfaltet sich über unseren Köpfen. Xpeng hat verstanden, dass der Himmel nicht die Grenze ist – er ist der Anfang einer neuen Ära der Mobilität.

chinadaily.com.cn – XPeng to mass-produce flying cars by 2026

scmp.com – CES 2024: China EV maker Xpeng accepts pre-orders for flying car

evtol.news – XPeng AeroHT Voyager X2 (production model)

autocar.co.uk – Xpeng Land Aircraft Carrier with ‚flying car‘ on track for 2026

techcrunch.com – Xpeng Aero HT unveils ‚flying car‘ that’s part van

ncbi.nlm.nih.gov – Urban aerial mobility: Reshaping the future of urban transportation

accesspartnership.com – Smart cities solution in pioneering a new era of transportation efficiency

eveairmobility.com – Eve Air Mobility Twenty-Year Market Outlook

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