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Zeta Gastro: Wie ein Wiener Startup die Digitalisierung kleiner Restaurants neu denkt

Hinter dem innovativen Konzept stehen Nicolas Bergero, ein Gastronomie-Profi mit 17 Jahren Branchenerfahrung, und Co-Gründerin Claudia Bergero. Ihr Ansatz: Eine All-in-One-Lösung, die speziell für kleine und mittlere Gastronomiebetriebe entwickelt wurde – und zwar von Menschen, die die täglichen Herausforderungen der Branche aus eigener Erfahrung kennen.

Mit der Zeta-Plattform bringt ein Wiener Startup frischen Wind in die oft noch analog geprägte Gastro-Landschaft. Hinter dem innovativen Konzept stehen Nicolas Bergero, ein Gastronomie-Profi mit 17 Jahren Branchenerfahrung, und Co-Gründerin Claudia Bergero. Ihr Ansatz: Eine All-in-One-Lösung, die speziell für kleine und mittlere Gastronomiebetriebe entwickelt wurde – und zwar von Menschen, die die täglichen Herausforderungen der Branche aus eigener Erfahrung kennen.

Digitalisierung für die Kleinen – nicht nur für die Großen

Das Problem ist in der Gastronomie allgegenwärtig: Während große Ketten mit teuren Software-Lösungen arbeiten können, jonglieren kleinere Betriebe häufig mit Excel-Tabellen, Zetteln und einem Flickenteppich aus verschiedenen Einzellösungen. „Viele Betriebe müssen drei bis fünf verschiedene Tools nutzen, um das abzudecken, was wir in einer einzigen Plattform bündeln“, erklärt Nicolas Bergero, Gründer von Zeta Gastro.

Die Mission des Wiener Startups ist daher klar definiert: digitale Chancengleichheit für kleine und mittlere Gastronomiebetriebe schaffen. Mit einem Fokus auf Unternehmen mit 3-25 Mitarbeitern trifft Zeta Gastro einen Nerv – denn gerade diese Betriebe kämpfen mit hohem administrativem Aufwand, Personalmangel und einem geringen Digitalisierungsgrad.

Alles unter einem digitalen Dach

Die cloudbasierte Plattform vereint alle wesentlichen Funktionen, die ein moderner Gastronomiebetrieb benötigt: Von der Küchenverwaltung mit Rezept-Scanner, Kostenkalkulation und digitaler Speisekarte über ein umfassendes Reservierungssystem bis hin zu Finanzmanagement und Personalverwaltung. Besonders clever: Die modulare Struktur erlaubt es Gastronomen, genau die Funktionen zu nutzen, die sie wirklich brauchen – zu einem monatlichen Preis ab 11,18 Euro. Das macht die Lösung nicht nur leistbar, sondern auch flexibel anpassbar an individuelle Bedürfnisse.

Von der Praxis für die Praxis

Was Zeta Gastro von anderen Anbietern unterscheidet: Die Plattform wurde in enger Zusammenarbeit mit aktiven Gastronomen entwickelt. „Gemeinsam mit Gastronomen und durch Unterstützung durch den FFG im Rahmen des Impact Innovation Programms haben wir die ersten Module entwickelt, getestet und ständig verbessert“, erklärt das Gründerteam. Das Ergebnis ist eine Software, die tatsächlich die Sprache der Branche spricht und praxisnahe Lösungen bietet.

Die Resonanz der ersten Nutzer bestätigt den Ansatz. „Früher haben wir Stunden mit Rechnungen verbracht. Jetzt geht alles automatisch und wir können uns auf unsere Gäste konzentrieren“, berichtet Thomas K., ein Café-Betreiber, der zu den ersten Anwendern zählt.

Ein weiterer Gastronom berichtet von einer Zeitersparnis von rund vier Stunden pro Woche allein beim Reservierungsmanagement – wertvolle Zeit, die in Service und Gästeerlebnis investiert werden kann.

Marktpotenzial mit Wachstumsperspektive

Mit über 300.000 Gastronomiebetrieben allein im DACH-Raum, von denen mehr als 90% als KMU gelten, ist das Marktpotenzial beachtlich. Der FoodTech- und SaaS-Markt im Gastrobereich wächst zudem jährlich im zweistelligen Bereich. Das Wiener Startup hat die technischen Weichen für diese Skalierung bereits gestellt: Die Architektur ist für hohe Nutzerzahlen ausgelegt, Mehrsprachigkeit ermöglicht internationale Roll-outs.

Bisher finanziert sich das 2018 gegründete Unternehmen durch Gastronomieberatung und weitere Dienstleistungen wie Social-Media-Marketing, Businesskonzepte und Grafikdesign. Aktuell begibt sich Zeta Gastro auf die Suche nach externen Investoren, um das Wachstum zu beschleunigen.

Digitaler Wachstumsturbo für Gastronomen

Die All-in-One-Lösung von Zeta Gastro kommt genau zur richtigen Zeit. In einer Branche, die durch Personalmangel, steigende Kosten und wachsenden Wettbewerb geprägt ist, können digitale Werkzeuge den entscheidenden Unterschied machen. Durch die Automatisierung administrativer Prozesse gewinnen Gastronomen wertvolle Zeit zurück – Zeit, die sie in ihr Kerngeschäft und die Betreuung ihrer Gäste investieren können.

Langfristig will Zeta Gastro zur führenden modularen Plattform für kleine und mittelgroße Gastronomiebetriebe im DACH-Raum und darüber hinaus werden. Mit ihrem Fokus auf erschwingliche, smarte und praxisnahe Digitalisierung könnte das Wiener Startup tatsächlich zum Game-Changer für eine Branche werden, die digitale Unterstützung dringend benötigt.

Digitale Chancengleichheit als Erfolgsrezept

Was Nicolas und Claudia Bergero mit Zeta Gastro geschaffen haben, ist mehr als nur eine Software. Es ist ein digitaler Werkzeugkasten, der kleinen und mittleren Gastronomiebetrieben die gleichen Möglichkeiten eröffnet, die bisher nur großen Ketten vorbehalten waren. In einem Markt, der stark fragmentiert und von einem niedrigen Digitalisierungsgrad geprägt ist, könnte dieser Ansatz zum Erfolgsrezept werden – nicht nur für Zeta Gastro selbst, sondern für tausende Gastronomen, die nach einfachen, bezahlbaren Lösungen für ihre täglichen Herausforderungen suchen.

trendingtopics.eu – Zeta Gastro: Wiener Startup bietet Plattform „von Gastronomen für Gastronomen“

zetagastro.com – Zeta Gastro | Gastro-Agentur & Management-Software

ffg.at – Impact Innovation – Die Initiative

About the author

Bild von Frank Heine

Frank Heine

Frank Heine ist spezialisiert auf Startups, Mobility, Gadgets und KI. Als digitaler Analyst recherchiert er in der Tiefe, vernetzt weltweite Trends und bereitet sie klar und nachvollziehbar auf - zu breitem internationalem Know-how, kompakt zusammengefasst in verständliche Stories.
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